Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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den Pressentrichter über. Mit Hilfe eines von der Maschine auf und nieder
bewegten sogenannten Einstopfers wird es vor einen Kolben gebracht, der es
durch seine hin und her gehende Bewegung in einen nach vorn zu enger
werdenden Kanal preßt. Besonders interessant in kinematischer Hinsicht ist
die Einrichtung der Maschinenteile, die es gestatten, diese rechteckig gepreßten
Strohballen mit Garn zu umbinden. Die Maschine knüpft auch die Knoten
selbsttätig. Sie liefert also die fertig gebundenen Strohpakete, die sich ihrer
rechteckigen Form wegen nunmehr bei geringem Raumbedarf bequem ver-
laden lassen. Bei dem Grad der Pressung muß man hierbei die Haltbarkeit
des zur Verwendung kommenden Bindfadens berücksichtigen. Preßt man zu
stark, so wird, da das Stroh außerordentlich hygroskopisch ist, schon bei
geringer Feuchtigkeitsaufnahme der Bindfaden so stark beansprucht, daß er
reißt. Will man also stärker pressen, d. h. den Raumbedarf im Interesse der
Transportfähigkeit noch weiter verringern, so muß man zur Drahtbindung
übergehen. Auch hierfür liefert R.Wolf heute sehr beachtenswerte Stroh-
pressen. Die Ladefähigkeit eines Eisenbahn-Doppelwaggons, 200 Ztr. (10 t),
kann man bei Strohpressen mit Drahtbindung voll ausnutzen. Bedient man
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