Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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zurückgedrängt. Und heute werden nur noch ausnahmsweise auf besonderen
Wunsch derartige Maschinen hergestellt. Die Lokomobile ist Alleinherrscherin
in der Firma geworden.
Fig. 93 bis 95 zeigen eine interessante Konstruktion aus dem Jahre 1878. Es
ist eine lOOpferdige Woolfsche Zwillingsmaschine mit 4 Zylindern, von denen
je 2 hintereinander liegen. — Mit Wolfschen Verbund-Dampfmaschinen mit
Kondensation ist die elektrische Lichtanlage des Königlichen Schlosses in Berlin
ausgerüstet; es sind eine 50pferdige, eine 150 pferdige und 2 je 200pferdige
Maschinen. Die erste dieser Maschinen, Fig. 96 bis 98, wurde 1889 geliefert.
Bemerkenswert ist, daß R.Wolf auch bei seinen ortsfesten Dampfmaschinen
schon frühzeitig hohe Umlaufzahlen — bis 230 — verwendet hat, zu denen
bereits die soeben erwähnte Maschine gehörte. Auch Schiffsmaschinen hat
R.Wolf mit seinen Schiffskesseln für Flußdampfer in großer Zahl geliefert.
DAMPFKESSEL. Das Haupterzeugnis der Wolfschen Kesselschmiede ist
von jeher der Lokomobilkessel Wolfscher Bauart, in erster Linie gekenn-
zeichnet durch das ausziehbare Rohrsystem, gewesen. Natürlich werden diese
Kessel mit und ohne Überhitzer auch unabhängig von der Dampfmaschine für
selbständige Kesselanlagen geliefert. Fig. 99 zeigt die Bauart eines solchen
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