Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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Side af 296 Forrige Næste
normalen Röhrenkessels mit Überhitzer. Besonders da, wo die Anlage vorüber- gehender Art ist, bewährt sich der rasch montierte Röhrenkessel, der keiner besonderen Einmauerung bedarf. Wir sahen aus der Lebensgeschichte Wolfs, daß er im Winter 1870 für die Magdeburger Kasematten, in denen die fran- zösischen Gefangenen untergebracht waren, 11 Heizkessel liefern konnte. Ein Beispiel aus neuester Zeit ist die Anlage von 9 Heißdampfkesseln für den Bau des Hamburger Elbtunnels. Wenn leichte Ortsveränderlichkeit verlangt wird, werden diese Kessel auf einem Fahrgestell angeordnet. Fig-. 100. Schiffskessel. Anfang der siebzigerJahre hatte R.Wolf auch den Bau von Fieldschen Kesseln aufgenommen, die damals ziemlich starkes Aufsehen erregten. Der geringe Raumbedarf bei schneller Dampfentwicklung schien sie für viele Zwecke sehr brauchbar zu machen. Das wesentliche Konstruktionsprinzip dieser Kessel war der Umstand, daß in denVerbrennungsraum von oben her Wasserrohren hineinreichten, bei denen durch besondere Einhängeröhren der gewünschte Wasserumlauf gesichert war. R.Wolf baute diese Kessel, die amtlich mit 10 at geprüft wurden, in 11 verschiedenen Größen für die Maschinenleistungen von 1 bis 25 PS. Im Betrieb aber zeigte diese Kesselbauart mancherlei Anstände, so daß man den Bau schließlich ganz auf gab. Die Drucksachen R. Wolfs im Jahre 1874 heben dann Dampfkesselanlagen nach dem „Dreikesselsystem“ 89