Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
Der Vorteil bei der selbsttätigen Kohlenzuführung besteht außer der Arbeiter-
ersparnis, vor allem in der vorteilhaften Ausnutzung des Brennstoffes und in
der hierdurch erreichten rauchfreieren Verbrennung.
Eine der Treppenrost-Vorfeuerung ähnliche Bauart wird für die Verfeuerung
von Gerbereilohe verwendet, die dann unter Zusatz einer geringen Menge
von kleinkörniger Kohle als Brennmaterial verwendet werden kann. Der Rost
befindet sich hier ebenfalls in einem auf Rädern ruhenden eisernen Gehäuse,
das mit einem Füllschacht versehen ist.
PUMPEN. R.Wolf hat von Anfang an erkannt, daß es von großem geschäft-
lichen Vorteil für ihn sei, einen Teil der Arbeitsmaschinen, die durch seine
Lokomobilen angetrieben werden sollten, selbst auszuführen. Von der großen
Anzahl dieser Erzeugnisse aus dem allgemeinen Maschinenbau wird die Her-
stellung von Zentrifugalpumpen, die R.Wolf 1874 zuerst anbot, noch heute be-
trieben; sie hat sich zu einem beachtenswerten Nebenzweig der Fabrikation
entwickelt. Auch Kolbenpumpen von mancherlei Bauart sind jahrelang aus-
geführt worden. Interessant war auch die Konstruktion, bei der man Kolben-
pumpen unmittelbar mit den Lokomobilen verband. Solche Konstruktionen
hat R.Wolf nach 1870 vielmals ausgeführt, besonders für die Bauarbeiten bei
der Erweiterung des deutschen Eisenbahnnetzes. Die Kolbenpumpen waren
neben den Dampfzylindern auf dem Kessel angebracht und wurden durch ein
Kurbelgetriebe, das mit Zahnradvorgelege von der Kurbelwelle aus seine Be-
wegung erhielt, angetrieben. Heute beschränkt sich R.Wolf auf den Bau von
Zentrifugalpumpen. Auch hier herrscht das Bestreben vor, die Lokomobile als
Antriebskraft zu verwenden, doch sind auch zahlreiche Anlagen mit anderen
Antriebsmaschinen, z. B. Elektromotoren, geliefert worden. R.Wolf baut seine
Zentrifugalpumpen als Hochdruck-, Mitteldruck- und Niederdruckpumpen.
•Die Hochdruck-Zentrifugalpumpen für Förderhöhen von 10 bis 80 m laufen mit
Umdrehungszahlen von 500 bis 2000 in der Minute. Die geförderten Wasser-
mengen liegen zwischen 100 und 20000 Liter in der Minute.
Die Mitteldruck-Zentrifugalpumpen werden für Förderhöhen von 1 bis 12 m
gebaut. Die Umdrehungszahlen liegen zwischen 300 und 1800. Diese Pumpen
fördern 150 bis 12000 Liter Wasser in der Minute.
Die Niederdruck-Zentrifugalpumpen sind für Förderhöhen von 0,75 bis 3,5 m
bestimmt. Die Umdrehungen betragen 150 bis 350, die geförderten Wasser-
92