Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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Südgiebel der Prüf halle des Werkes Salbke
Zeit noch in Buckau verblieben sind. Zur Kesselnietung dienen hydraulische
Nietanlagen mit einem Betriebsdruck von 100 at, der durch 4 im Keller liegende
Preßpumpen erzeugt wird. Ausgedehnte Verwendung finden zum Verstemmen
der Kesselnähte und zum Aufnieten der Maschinenteile auf die Kessel Preßluft-
werkzeuge. Die hierfür in der Kesselschmiede eingerichtete Preßluftanlage hat
2 Kompressoren, die durch je einen 70 pferdigen Motor angetrieben werden.
An- und Abstellung dieser Kompressoren ist selbsttätig. Die Preßluft wird
mit 7 at Druck den verschiedenen Preßluftwerkzeugen zugeführt.
Um den Meistern und Werkstattvorstehern die Übersicht über die Werkstatt zu
erleichtern, sind die für diese Beamten bestimmten Räume in 5 m Höhe über
dem Werkstattfußboden angelegt und die Umfassungswände ganz aus Glas
hergestellt. Der Platz unter diesen Räumen wird als Werkzeug- und Material-
ausgabe benutzt. An den beiden Stirnseiten der Kesselschmiede besorgen im
Freien montierte Krananlagen die Anfuhr der nötigen Kesselbleche und den
Abtransport der fertigen Kessel. Die Überhitzer der Heißdampflokomobilen
werden in einer 1912 erbauten, der Kesselschmiede nach Osten vorgelagerten
Werkstatt hergestellt.
Die fertigen Lokomobilen werden der Prüfhalle zugeführt. Wolf hat von Anfang
an daran festgehalten, keine Lokomobile hinauszugeben, die nicht in der Werk-
statt sorgfältig auf eigenem Versuchsfelde allen Anforderungen, die später an
sie zu stellen sind, unterworfen worden ist. Die Prüf halle des Werkes Salbke
ist für die hier hergestellten mittelgroßen und größten Heißdampflokomobilen
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