Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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Gesamtwerkes innerhalb der letzten Jahre. Den Lagerhallen in ihrer ganzen Breite unmittelbar vorgelagert ist die lang gestreckte Verladehalle. Auch hier dienen Laufkrane von 25 und 16 t und Schiebebühnen zum leichten Transport der fertigen Lokomobilen. Parallel mit der Kranfahrbahn geht das Eisenbahn- gleis durch die Verladehalle. Man kann so in bequemster Weise die mit der Schiebebühne ankommenden Lokomobilen unmittelbar in Eisenbahnwagen verladen. Westlich an die Lagerhallen schließt sich die geräumige Zimmerei und Verpackungshalle an. Für den Transport innerhalb des Werkes kommen insgesamt 272 km normal- spurige Eisenbahngleise und 3 km schmalspurige Gleise in Frage. Für den inneren Rangierdienst bis zur Staatsbahn dient eine elektrische Lokomotive mit Stromzuführung durch Oberleitung. Die Lokomotive hat einen elektrisch angetriebenen Drehkran, der Hebemagnete zum Abladen von Kesselblechen und anderen Eisenteilen besitzt. Bis zum Jahre 1907 hatte die Firma die Dreschmaschinen, die sie zu ihren Loko- mobilen lieferte, von bekannten englischen Firmen bezogen. Als das neue Werk Salbke die Möglichkeit bot, eigene Konstruktionen zu bauen, ging man daran, eine Werkstatt für Dampfdreschmaschinen als vollständig neuen und in sich abgeschlossenen Betrieb den alten Fabrikationszweigen anzugliedern. Den östlichen Teil, der 4 große Hallen umfaßt, nimmt die gesamte Holzbearbeitung ein. Der Antrieb der Holzbearbeitungsmaschinen erfolgt von unten, so daß die Übersicht und die Möglichkeit der ungehinderten Bearbeitung der Holzteile gewahrt wird. Auch hier dient, wie im Modelltischlereigebäude, der Trans- missionskanal gleichzeitig für die Staubabsaugeleitung. Die Späne gehen in einen über Dach aufgestellten Sammler, der unmittelbare Verbindung mit dem Heizkesselraum hat. An Holzbearbeitungsmaschinen sind neben den unent- behrlichen Bandsägen noch Kreissägen und Hobelmaschinen zu erwähnen, ferner Zapfenschneidemaschinen, Hohlsternmaschinen, Abrichtemaschinen und Bohrmaschinen. Die Eisenteile der Dreschmaschinen werden in einer beson- deren Werkstatt bearbeitet, die im westlichen Teil der Dreschmaschinenfabrik untergebracht ist. Hier befindet sich auch eine eigene Schmiede. Die zwischen der Abteilung für die Holz- und der für die Eisenbearbeitung angeordnete Montagewerkstatt der Dreschmaschinenfabrik ist so eingerichtet, daß man die Dreschmaschinen, sobald sie fertiggestellt sind, probeweise in Betrieb setzen kann. Man hat in den Fußboden Kabel verlegt und Steckkontakte angeordnet, 111