Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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DIE ENTWICKLUNG DER GESAMTORGANISATION jjr haben die Entwicklung der Erzeugnisse kennen ge- । MBX lll\ • lernt, ebenso die Werkstätten, in denen die Maschinen ; vMX III ij entstehen. Es bleibt uns jetzt übrig, Einblick zu ge- [ | winnen in die Organisation, in das Zusammenarbeiten ! I vBoy p aller der Menschen, die das zu schaffen haben, was > I I K vorher Gegenstand der Darstellung war. Der Zweck der Gesamtorganisation ist naturgemäß stets derselbe geblieben. Es galt immer, gewinnbringende Arbeit zu leisten. Aber wie ver- wickelt ist doch in 50 Jahren dieser ganze Organismus geworden, in sich einer Maschine vergleichbar, wie außerordentlich ist in dieser Zeitspanne mit dem Größerwerden des Geschäftes auch diese Maschine gewachsen. Aus fast 3400 einzelnen Gliedern — so viele Beamte und Arbeiter sind heute im Dienste der Firma tätig — setzt sich ihr Triebwerk zusammen. Sie ist nicht von heute auf morgen geschaffen worden, sie hat sich organisch mit dem sich immer weiter ausdehnenden Arbeitsgebiet entwickelt. Auch hier handelt es sich, wie bei den Maschinen, die in den Werkstätten der Firma entstehen, immer darum, einen möglichst hohen Gütegrad zu erreichen, innere Reibungen und Wider- stände, die unvermeidlich sind, auf ein Mindestmaß herabzusetzen und so die Leistungsfähigkeit stetig zu erhöhen. Das Verständnis für die Notwendigkeit eines einmütigen Zusammenarbeitens muß bei jedem Glied vorhanden sein. Das Bild ließe sich noch weiter ins Einzelne verfolgen. Aber wie bei allen Ver- gleichen kommt man auch bei diesem bald an die Stelle, wo er anfängt unrichtig zu werden. Die Maschine der Gesamtorganisation besteht aus arbeitenden Menschen, und dieses lebende Material ist anderen Gesetzen unterworfen als jenes aus dem die Werkstätten ihre Maschinen zusammensetzen. Es ist das ausschlaggebende Geheimnis aller der großen Menschenkenner und der erfolg- reichen Organisatoren, diesen springenden Punkt stets im Auge behalten zu haben. Keine mechanisch durchgeführte Organisation, sie mag noch so sorg- fältig erdacht und bis in die kleinsten Einzelheiten ausgebildet sein, kann die Initiative des Einzelnen sowie das persönliche, verständnisvolle Mitwirken der denkenden Persönlichkeiten vom ersten Direktor bis zum letzten Arbeiter ent- 120