Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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die englische, französische, russische, spanische, portugiesische und italienische Sprache zur Verfügung. In dringenden Fällen sind oft in kürzester Zeit Ent- scheidungen über namhafte Summen zu treffen, weshalb bei dieser Abteilung eine besonders rege Benutzung des telegraphischen und telephonischen Fern- verkehrs stattfindet. Sehr umfangreich sind naturgemäß auch die Arbeiten bei der Kasse und Buch- haltung. Im Jahre 1911 gingen allein an Lohn und Gehältern 5823080 M. durch die Kasse. Die Buchhaltung rechnet im Kontokorrentverkehr mit rund 16000 Konten. Bei dieser Anzahl macht sich der Vorteil des neuzeitigen Karten- systems gegenüber den früheren riesigen Kontobüchern sehr günstig bemerk- bar, denn beim Kartensystem kann eine ganze Reihe von Beamten gleichzeitig an der Aufarbeitung der zu verbuchenden Geschäftsvorgänge tätig sein. Die Übersichtlichkeit wird wesentlich erhöht. Auch derWechselverkehr ist ein sehr bedeutender, Ein- und Ausgänge einzelner Monate belaufen sich auf mehrere Millionen; die Firma hat demnach mehr Wechsel zu erledigen als manches Bank- geschäft. Zur Erleichterung der Geldgeschäfte unterhält sie eine große Anzahl von Bankverbindungen im In- und Ausland. Die Kasse hält immer größere Summen verschiedenen ausländischen Geldes bereit, um die nach dem Aus- land gehenden Monteure bei der Abreise gleich mit ausreichenden Mitteln in der Währung des betreffenden Landes versorgen zu können. Eine Neben- abteilung der Kasse verwaltet die gesamten Geldangelegenheiten der sozialen Einrichtungen, die an anderer Stelle zu schildern sein werden. Neben der Buch- haltung bestehen zwei Lohnabrechnungsbureaux, sowohl in Buckau als auch in Salbke, die an Hand der ihnen von den Werkstätten gelieferten Unterlagen die Löhne der Arbeiter festzustellen haben. Der Lohnbetrag wird in Blech- büchsen oder Papiertüten verpackt und am Lohnzahlungstage, d. i. am Freitag jeder Woche, ausgezahlt. Die Einkaufsabteilung hat ebenfalls ein großes Arbeitsgebiet zu bewältigen, was ohne weiteres verständlich ist, wenn man sich vergegenwärtigt, wie groß die Zahl der Waren und Rohstoffe ist, die in der eigenen Gesamtorganisation und für die Fabrikate Verwendung finden. Die Zahl der Firmen, mit denen diese Abteilung ständig in Verbindung steht, beträgt nicht weniger als 2200. Es ist ferner die Aufgabe dieses Bureaus, sich über die Güte der gelieferten Waren ständig unterrichtet zu halten und sich aus diesem Anlaß preiswerte und leistungsfähige Bezugsquellen zurVerfügung zu halten. Bei vielen Waren 123