Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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umfassende Registratur der einlaufenden und ausgehenden Post nötig wird, um die Übersicht über die brieflich oder mündlich niedergelegten Vorgänge zu behalten. Dieser Registraturabteilung liegt zugleich auch die Abfertigung der Post ob, sowie die Verwaltung und Ausgabe der Drucksachen, weil sie mit der Erledigung der Post in enger Verbindung stehen. Was die Registrierung des Briefwechsels anbelangt, so erhalten zunächst alle Kunden bis zum end- gültigen Begleichen ihrer Rechnung ihr eigenes Aktenstück, ebenso alle Ver- tretungen, Einzelpersonen, Firmen, Vereine und Verbände, mit denen ständig oder eine gewisse Zeit hindurch regelmäßiger Briefwechsel stattfindet. Ferner werden in besonderen Aktenstücken bestimmte in sich abgeschlossene Kor- respondenzgruppen eingeordnet. So gibt es Aktenstücke, die sich auf die zahlreichen Patente beziehen, auf Wohlfahrtseinrichtungen usw. Grundsätzlich werden alle eingelaufenen Briefe nach der Erledigung mit den Entwürfen und Kopien der Antworten zusammen aufbewahrt. Die vormals allgemein üblichen Kopierbücher finden keine Verwendung mehr. Der vorübergehende Briefwechsel, der einzelne Vorgänge betrifft, wird, nach Adressaten geordnet, in Mappen gesammelt, aus denen zeitweise wieder ge- bundene Aktenstücke hergestellt werden. Jedes dieser Aktenstücke erhält ein laufend geführtes Inhaltsverzeichnis, das die Namen der Adressaten enthält. Die Registratur gibt die Aktenstücke an die Beamten nur gegen persönliche Quittung für die Bearbeitung bestimmter Geschäftsvorgänge aus. Die Größe der Gesamtarbeit dieser Abteilung ergibt sich aus dem Postverkehr, der jährlich zu bewältigen ist. 1911 sind von der Firma an Briefen, Paketen und Einschreibesendungen im ganzen 227384 Stück hinausgesandt worden. Der Portoaufwand betrug 44729 M. Hier handelt es sich nur um den Verkehr des Stammhauses. Sehr umfangreich ist natürlich auch die Post der Filialen und Zweigbureaux, für die 1911 ein Portoaufwand von 35271 M. festgestellt wurde, so daß die Firma 1911 rund 80000 M. an Porto zu zahlen hatte. Wie stark sich der Postverkehr mit dem Größerwerden des Geschäftes entwickelt hat, zeigen die vergleichsweise hier herangezogenen Portobeträge des Jahres 1889, in dem das Stammhaus 29000 Postsachen mit einem Portoaufwand von 3429 M. zu versenden hatte. In starkem Maße hat auch die Benutzung des Telegraphen und des Telephons zugenommen. 1911 sandte das Stammhaus 7250 Telegramme aus und erhielt 8600. Nach Orten außerhalb Magdeburgs wurden 3900 Ferngespräche geführt, während von auswärts etwa 8000 zu 142