Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912

Forfatter: C. Matschoss

År: 1912

Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.

Sted: Magdeburg

Sider: 162

UDK: 061.5(43) Wol

die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand

Aus anlass des 50 Jährigen bestehens

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Jahre 1910 wurden 48000 M. an Pensionen gezahlt. 1911 war die durchschnitt- liche Zahl der Pensionäre einschließlich der Witwen auf 143 gestiegen. 1899 wurde eine Arbeiterunterstützungskasse und 1904 auch eine Beamten- unterstützungskasse gegründet mit dem Zweck, in Fällen von unverschuldeter Not, längerer Erkrankung und ähnlicher Schicksalsschläge helfend eingreifen zu können. Die Stiftungen der Firma haben bis zum Jahre 1911 die Höhe von 240000 M. erreicht. 1895 gründete R.Wolf für seine Beamten und Arbeiter Kur- und Erholungs- häuser in Braunlage im Harz. Seitdem er als Magdeburger Gymnasiast zum erstenmal den Harz besuchen konnte, eine Reise, an die er noch im Alter, wie seine Aufzeichnungen es zeigen, mit großer F reude gedacht hat, liebte er den Harz als Erholungsstätte ganz besonders. Ende der achtziger Jahre erwarb R.Wolf auch ein von ihm selbst und seiner Familie gern bewohntes Landhaus in Ilsenburg. Diese persönliche Liebe zum Harz mag ihn in Die Erholungshäuser für Beamte und Arbeiter in Braunlage im Harz erster Linie veranlaßt haben, durch die Gründung von Kur- und Erholungs- häusern auch seinen Arbeitern und Beamten die Möglichkeit zu bieten, sich hier in freier Natur Erholung zu verschaffen. Bis 1911 wurden für diese Zwecke von der Firma 173500 M. aufgewendet. Die Ausgaben betrugen 1911 18500 M. Das Arbeitergenesungsheim hat 20 Betten zur Verfügung. 1911 wurden hier 110 Arbeiter verpflegt, durchschnittlich dauert der Aufenthalt 3 Wochen. Wohnung, Verpflegung und die Kosten für die Hin- und Rückreise werden von der Firma getragen, außerdem werden noch Tage- gelder während des Kuraufenthaltes an die Familien gezahlt. In der Beamtenerholungsstätte stehen 12 Betten zur Verfügung, 1910 wurde das Haus von 27 Beamten besucht. Auch hier wird für die Wohnung nichts berechnet, für die Verpflegung wird dem Betreffenden täglich nur ein geringer Betrag in Rechnung gestellt. 157