Die Maschinenfabrik R. Wolf
Magdeburg-Buckau 1862-1912
Forfatter: C. Matschoss
År: 1912
Forlag: Boehme & Co.G.M.B.H.
Sted: Magdeburg
Sider: 162
UDK: 061.5(43) Wol
die Lebensgeschichte des Begründers, die entwiklung der Werke und ihr heutiger stand
Aus anlass des 50 Jährigen bestehens
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mit ihr den Interessen der Arbeiter am besten gedient ist, führte im Jahre 1907
zur Gründung eines Werkvereins. Dieser „Arbeiterverein der R.Wolfschen
Werke“ bezweckt die Hebung der wirtschaftlichen Lage seiner Mitglieder vor
allem durch die Schaffung von Wohlfahrtseinrichtungen und die Wahrnehmung
wirtschaftlich-politischer Standesinteressen. Der Verein zählt heute über 1200
Mitglieder und hat bereits folgende hier erwähnenswerten Einrichtungen ins
Leben gerufen: eine Pensions- und Hinterbliebenenversicherung, eine Kranken-
Unterstützungskasse, eine Sterbekasse, einen Spar- und Bauverein und eine
Kasse für Unterstützungen in außerordentlichen Notfällen. Die Pensionskasse
des Vereins stellt ihren Mitgliedern und deren Hinterbliebenen ansehnliche
Renten in Aussicht. Der Spar- und Bauverein Wolfsfelde, eingetr. G. m. b. H.,
besitzt 1 km westlich des Werkes Salbke ein Baugelände von 12,5 ha Größe,
auf dem sich schon 9 zweistöckige solide Häuser mit 57 geräumigen und ge-
sunden Wohnungen, einem Ladenlokal und einem Restaurant erheben. Noch
im Jahre 1912 sollen 3 weitere Häuser mit 24 Wohnungen hinzukommen. Die
Gründung des Arbeitervereins vollzog sich ohne Zutun der Firma. Auch später
befolgte die Firma stets den Grundsatz, auf den Beitritt und die Verwaltung
des Vereins keinerlei Einfluß auszuüben. Dagegen ließ sie dem Verein von
Anfang an ihre Unterstützung angedeihen, indem sie ihm weitgehende finan-
zielle Beihilfen gewährte und für die Verwaltung, namentlich für die Geschäfts-
führung des Spar- und Bauvereins Wolfsfelde, ihre fachmännisch gebildeten
Beamten zur Verfügung stellte. Dem Spar- und Bauverein überließ die Firma
Hypothekengelder zu sehr niedrigem Zinsfuß.
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