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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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Schuldpapiero, auf Waaren und Grundeigenthum, in der Ausgabe von zinstragenden Schuldscheinen gegen ihr überlassene Kapitalien etc. 4) Die Antwerpner Handelsbank und die Bank d’induslrie (in Antwerpen). Grundkapital der ersteren 25 Millionen Franken in Aclien å 1000 Franken mit 4% f«sten jährlichen Zinsen. Ihre Geschäfte sind: Discontiren, Ankauf von Staalspapieren, Vorschüsse auf Wechsel, Staatspapiere, Waaren etc., Ein-kassirungen, Ein- und Verkauf von Wechseln, Staalspapieren etc., Ausgabe von Banknoten, deren Maximalsurnme aber den Gesellschaflsfond nicht überschreitet! darf. Banknoten ä 50, 100, 250, 500 und 1000 Franken. 5) Die Bank von Flandern (in Gent); sie wurde im Jahr 1841 mil einem Fonds von 10 Mill. Franken gegründet; Actieu å 1000 Fr. mit 4% festen Zinsen und veränderlicher Dividende. Die früher von ihr ausgegebenen Noten sind in Folge der Errichtung der Nationalbank eingezogen worden. Im Wesentlichen Disconlobank. 6) Die Caisse hypolbecaire (in Brüssel); gegründet im Jahr 1835 mit 12 Millionen Fr. Grundkapital in Actien ä 1000 Fr., die 4% jährliche feste Zinsen und eine veränder« liclie Dividende eintragen. Sie gewährt Darlehn auf Grundbesitz mit periodischer Rückzahlung mittelst erlöschlicher Annuitäten. 7) Die Caisse des Propriétaires (in Brüssel); gegründet im Jahr 1835 mit 2 Millionen Fr. Grundkapital in Aktien å 500 Fr. mit 4% festen jährlichen Zinsen und veränderlicher Dividende. Das Geschäft stimmt mit dem der vorigen Anstalt im Wesentlichen überein und 8) das Comptoir central d’escompte, der Creditverein und die Creditkasse für Gewerbtreibende (säranitlicli in Brüssel) deren Geschäfte iin Credilgeben, in Vorschüssen gegen Unterpfand, in Discontiren von Wechseln etc. bestehen.
Communikationsmittel. Unter allen europäischen Staaten ist Belgien derjenige, der am reichlichsten mit Strassen, Kanälen, schiffbaren Flüssen und Eisenbahnen versehen ist; im Jahr 1856 besass es an Staats- und konzessionirten Proviuzialstrassen 1326 Meilen; an Kanälen 14 in einer Gesaminllänge von 427 Kilometer, von denen wir folgende nennen: der belgische Nordkanal, die Schelde mit der Maas oder Antwerpen mit Venlo vereinigend; der lültichsclie Kanal um die Maas bei Lüttich mil der Mosel bei Trier zu verbinden; ist aber in Folge der Slaatsumwälzung von 1830 nicht zur Vollendung gekommen; der Kanal von Gbarleroi nach Brüssel, der Kanal von Mons nach Condé, der Brüsseler Kanal zwischen Brüssel und Antwerpen, der Kanal von Ostende, diesen Hafen mil Gent verbindend, der Kanal von Ter-Neuse, der von diesem Orl in die niederländische Provinz Zeelarid fülirt elc. Die Anzahl der schiffbaren Flüsse beträgt drei, die Maas, Scheide und Yzer, auf eine Gesannntlänge von 203 Meilen; die Schelde mil folgenden Dampfschiffl’abrlsslalionen: Lüttich, JNamur, Diuant, Maslricht, Yenlo, Rotterdam, Rörmonde. Bezüglich der Eisenbahnen ist Belgien mit einem vortrefflichen Eisenbahnnetz überzogen, welches Ende 1858