ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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135 schädlicher Zwecke ausgestellt. Die aus älterer Zeit stammenden gegenwärtig S’/aprozenligen Slaalsschuldscheine sind nicht von Wichtigkeit und in ungeraden Summen tarifirt; bei den neueren Anleihen hingegen hat man nur Stücke ausgegeben, die durch 100 theilbar sind, also 100, 200, 300, 400 elc. Banken. 1) Die frühere Diskontokasse, die mit der Gründung der bremer Bank (1856) zugleich an dieselbe übergegangen ist. Ihre Geschäfte bestanden im Diskonliren, in Aufnahme' verzinslicher Kapitalien gegen Obligationen, im Darleihen gegen Wechselsicherheit. Im ersten Semester 1856 hatte sie an Wechseln diskontirt = 2,728,507 Thlr., an Depositen empfangen == 448,826 Thlr. und an solchen zuröckbezahll = 465,570 Thlr., an Dividenden pr. Aktie = 203/4 Thlr. und pGt. per annum = 8x/3 Thlr. zugetheilt. Ihre Gründung fiel ins Jahr 1817, ursprünglich mit einem Stammkapital von 300,000 Thlr. auf 600 Aktien, welches Kapital jedoch irn Jahr 1854 auf 500,000 Thlr. mithin auf 1000 Aktien erhöht wurde. Während ihrer fast 40jährigen Wirksamkeit hat sie an Wechseln diskontirt für 141,119,864 Thlr. und an eingelegten Geldern auf Darlehen erhallen = 22,508,217 Thlr.; die Gesammldiscontoeinnahme betrug = 1,277,028 und die höchste Dividende im Jahr 1818 pr. Aktie 50 Thlr., die niedrigste hingegen während der Jahre 1834—1849 10 Thlr. 2) Die neue bremer Bank, deren Dauer auf unbestimmte Zeil festgesetzt ist; sie verfügte gleich Anfangs auf ein einbezahltes Aktienkapital von 2,500,000 Thlr. in 10,000 Aktien ä 250 Thlr., welches Kapital jedoch auf 5 Millionen zu bringen, Ende 1857 statutenmässig beschlossen wurde (4 Mill, sind bereits eingezahlt). Jede Aktie wird zunächst mit 4% vom Reingewinn honorirt; gestattet es die Höhe desselben, so werden 10% zum Roseiwefönd geschlagen, während weitere 10% ^er Verwaltungsrath als Tantieme erhält, und der Rest zur Erhöhung der Dividende verwendet wird. Die Aktien lauten theils auf den Namen, theils auf den Inhaber und die Oberaufsicht über die Bank führt der Staat. Die Bank diskontirt Wechsel auf Bremen und kauft und verkauft Wechsel und Anweisungen auf fremde Plätze; sie nimmt Gelder verzinslich sowie in laufender Rechnung an, gewährt verzinsliche Darlehen gegen Verpfändungen, kauft und verkauft edle Metalle, geprägte und ungeprägte, sowie Banknoten und Papiergeld; sie nimmt Depositen an, übernimmt Einkassining und Auszahlung für bewährte Geschäftsfreunde, stellt Wechsel und Anweisungen auf sich selbst, auf ihre Zweigbanken und Dritte aus, und emittirt Banknoten, die in allen Staatskassen stall baares Geld angenommen werden. Die Bankuolen lauten auf 5, 10, 25 und 100 Thlr. in Gold, deren Gesammtsumme aber die Höhe des eingezahlten Aktienkapitals nicht überschreiten darf und stets zu l/3 durch Baarbestände oder durch Barren gedeckt sein muss; die Zirkulation ist nicht bedeutend. 3) Die Depositenbank. Auch diese Bank ist wie die Diskontokasse aufge-