ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 812 Forrige Næste
188 dessen weite Ebenen nur von niedrigen Anhöhen hier und da durchzogen .werden, während der westliche wohl mehre Gebirge enthält, die aber nirgends bis zur Höbe der Schneelinie aufsteigen; das südlichste Gebiet ist das von Cornwallis. Entschiedener gebirgig zeigt sich das Fürslenlhum Wales, dessen Gebirge bereits häufig den Chrakler desWildromantischen an sich tragen; berühmt ist das Peakgebirge mit der Höhle von Castleton. Noch gebirgiger als das Fürstenthum Wales ist Schottland und namentlich der nördliche Theil desselben, das schottische Hochland, welches mit rau* lien, felsigen und grösslenlheils waldigen Gebirgszügen bedeckt ist; grossen Reichthum an Naturschönheilen zeigt das Grampiangebirge mit dem 4370 Fuss hohen Ben Nevis. Diese gebirgigen Verhältnisse bewirken es, dass England, weil sein Bodeti, mit Ausnahme von manchen Kiislengegenden, wo es Heideland Torf- und Kohlenlager gibt, fruchtbar ist. fortwährend gleichsam mit einem grünen Wiesenleppich überdeckt erscheint, der nur von Getreidefeldern und herrlichen Parkanlagen unterbrochen wird, dass aber diese Erscheinung immer seltener auftritt, je mehr man nach Norden sicli wendet, wo die zahlreicheren Gebirge die Ausdehnung der Ebenen beschränken und ein rauheres Klima und mindere Fruchtbarkeit des Bodens die Entwickelung der Vegetation hemmt. Irlands Boden ist, wenn man von den Erhebungen und Bergen im Nordwesten und Südwesten absieht, wellenförmig, fruchtbar zwar, aber zu einem grossen Theil auch morastig; die grossen Moräste bilden einen merkwürdigen Charakterzug Irlands; an der Ostküäle niedrig und an der West- und Südküste tief eingeschnitten und zerrissen. Das Klima ist feucht, und weder so warm, aber auch nicht so kalt als in Grossbrilannien. Der Boden der Maltainselgruppe ist an und für sich felsig, aber durch Verwitterung der Felsen und durch sorgfältige Kultur unterstützt nach und nach ein sehr fruchtbarer geworden, hingegen der der Hebriden, der Shetländischen Inseln und der Orkaden, von denen weitaus der kleinste Theil, und auch nur dieser von sehr wenig Menschen bewohnt ist, grösstentheils ein unfruchtbarer, bergiger und rauher. Nalurerzeugnisse aus dem Pflanzenreiche: Die im britischen Reiche meist überall, vorzüglich aber in den östlichen Provinzen Englands vortrefflich bestellte Landwirlhschaft liefert Weizen in Menge, in geringerer Menge Roggen, vorzügliche Gerste für Bierbrauerei und Pferdefuller, Hülsönfriichte Kartoffeln, Geihüse; Obst aller Art und von sehr guter Beschaffenheit, Futterkräuter auf den herrlichen Wiesen und Weiden, schönen Flachs und Hanf auch in Schottland und Irland; Wein fehlt fast gänzlich; Hopfen, Mohn, Safran, Holz u. a. Aus dem Mineralreich: Eisenerze, namentlich in den Grafschaften Slafford, Shrop und in Südwales; Zinnerze, das meiste davon in Cornwallis, aus welchen nächst dem ostindischen das beste Zinn gewonnen wird; Kupfererze in reichlicher Ausbeute, ebenfalls in Cornwallis und in W ales; ferner Graphit, der beste in Cumberland, vorzügliche Walker-