Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

276 gesellschaflen, einen Pfingslmarkl 14 Tage lang, und im Juni einen Woll-inarkt. Sitz der Petersburger Dampfschiflfahrlsgesellschaft. DarnpfscliifT-fahrlslinie: Rostock-Petersburg. R. hat eine Bank, die das Recht hat, Noten zu emitliren, zu 10, 50, 100 Tlilr. und den wissenschaftlichen Credil-verein. Warnemünde mit 2000 Ew., Halenort an der Ostsee, wo viel Schiffbau und Fischerei betrieben wird, jährlich laufen im Hafen eine sehr erhebliche Anzahl von Schiften ein und aus. Bützow, am Zusammenfluss der Warnow und Nebel mit 4000 Ew. und ansehnlicher Fabrikation von Papier aller Art, Spielkarten, Tapeten, Kerzen, Seifen, Tabak, Strohhüten u. a. Wismar mit einem der besten Häfen an der Oslsee und 15,000 Ew., die mit Schifffahrt und Fischerei sich beschäftigen, erheblichen Hande] treiben und Fabriken in Leder, Papier, Spielkarten, Tabak, ferner Segeltuchfabriken, Ankerschmieden, Tauschliigereien u. s. w. unterhalten. Assekuranzgesell-schaflen, eine kaufmännische Wollniederlage, regelmässige Dampfschifffahrts* Verbindung mit Kopenhagen. Mit Schwerin durch die Eisenbahn in Verbindung. Die Stadt hat das Recht Kupfermünzen å 3 und 1 Pfennig zu schlagen. Landesmünzen. Man rechnet im Grosslierzogthum nach Tliaiern zu 48 Schillinge ä 12 Pfennige im Zahlwerth des 14-Thalerfusses, wonach 14 Thaier aus der Münzmark Feinsilber geprägt werden. Die Münzmark wiegt 233,8555 Gramm. In Gold. Doppel-Pistole vom Jahr 1839) S Pistole . . vom Jahr 1840/ | Halbe Pistole vom Jahr 18401 In Silber. 1-Tlialerstück vom Jahr 1848 \ S Vg-Tlialerslück (8 Schill.) v. J. 1848/ £ Yja-Thalersl. (4 Schill.) v. J. 1848i J Via-Thalerslück vom Jahr 1839 i Die fernerweile Ausprägung von doppellen, ganzen und halben Pistolen ist vor der Hand sislirt. ]n Silber werden gegenwärtig gemünzt Thaler-stücke, ’/j-Tbaler- und Yg-Tlialerstücke, 4 - Schillingslücke (Scheidemünze) 16 Thaier auf die Mark und 1 -Sclnllingstücke (ebenfalls Scheidemünze) 18 Thaier auf die Mark. In Kupfer werden ausgeprägt, 1-, 2-, 3-Pfennigslücke. In früherer Zeil geprägte Münzen: Dukaten (1822) zu 23/4 Thaier in Gold = 0,34419 deutsche Kronen; Dukaten der Stadl Roslok, wie die vorstehenden. In Silber bis 1848: 2/3-Tlialerstücke (Gulden) = 23 Sgr. 4% Pf- oder 1 Cid. 16,tJ Nkr. öslr. W. oder 1 Gid. 216/r Kr. südd. W. 4-Scliillingslücke (Scheidemünze) = 2 Sgr. 9 Pf. oder 133/4 Nkr oder 9% Kr. südd. W. 1-Schillingslücke = 78/4 Pf. oder 3,j Nkr. oder 2% Kr. südd. W. ’/B- und y4-Schillingslücke nach Verhällniss. Bis 1829: 2-Markslücke å 32 Schillinge — 24 Sgr. 91/, Pf. oder 1 Gld. 23,s Nkr.