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Münz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band
Münz, Maass Und Gewichtskunde Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
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24 Quilates a 4 Granos (Gold) und a 12 Dineros ä 24 Granos (Silber). Juwelengewiclil ist die kastilische Onza å 140 Quilates (Karat) å 4 Granos. Medizinalgewiclil ist die kastilische Mark å 8 Onzas å 8 Drachmas it 8 Escnipulos å 2 Obolos ä 3 Caracleres å 4 Granos.
Lokal-, Maass- und G c w i c li t s v e r h ä 11 n i s s e.
1) Santa Cruz. Man rechnet gegenwärtig daselbst wie im Mutter-lande. — 11 Varas = 10 Yards, 9 Fanegas royas = 16 Wincliester-Bushels, 1 Arroba = 5,08 Liter. Im Uebrigen wie in Spanien.
2) Manilla. Man rechnet nach span. Piastern ä 8 Reales å 12 Granos oder 20 Cuarlos. Für Manilla werden Kupfermünzen zu 1, 2 u. 5 Cuarlos geprägt. Maasse und Gewichte sind die kastilischen.
3) Havana. Auf der Insel Kuba rechnet man nach Pesos (Piastern, Dollars) ä 8 Reales oder ä 100 Centaros. Der Fuss und die Elle sind die kastilischen; dasselbe gilt von dem Feldmaass. Die Fanega (Gelreide-maass) ä 200 Libras = 105,71 Liter. Flüssigkeitsmaass ist das kastilische. Das Gewicht ist ebenfalls das kastilische (s. unter Spanien).
Grossherzogthum Toskana.
Ilandelsgeographie.
405 Quadrat-Meilen 1,900,000 Einw. Gegen Norden grenzt es an Modena und den Kirchenstaat, gegen Osten ebenfalls an den Kirchenstaat, gegen Süden wiederum an den Kirchenstaat sowie an das mittelländische Meer und gegen Westen ebenfalls an das Mitlelmcer. Der Boden ist theils sehr fruchtbar namentlich in den vom Serchio und Arno durchströmten Gegenden, theils gebirgig, wo die Apenninen das Land durchziehen, theils Heideland, welches ungünstig für den Ackerbau, den Heer-den aber grosse Weideplätze bietet. Die Anzahl der Flüsse ist nicht bedeutend, 2 der grössten sind die genannten, ebenso auch die Anzahl der Kanäle, von denen 2 schiffbar sind, sowie die der Seen. Toskana erzeugt gute Pferde, schöne Maultliiere, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, zahmes und wildes Geflügel, in den Gebirgen wilde Tliiere, Wildpret, Seidenraupen, Bienen, viele Fische etc.; feiner Getreide, namentlich Reis Mais, Baumwolle, Flachs, Küchen- und Gartengewächse, Obst, Südfrüchte, Orangen, Wein, TIoJz etc. Kupfer-, Eisen- und Bleierze, Zinnober, Schwefel, Borax etc. Industrieerzeugnisse s. Handels- und Fabrikstädte. Produkte der Ausfuhr sind äusser den genannten Naturprodukten: Oe), Seide, Wein, Strohgeflecht, Korallenwaaren, Parfümerien, Seifen, Alaun, Vitriol. Marmor etc. Artikel der Einfuhr wie im Kirchenstaat. Der Handel namentlich der Speditions- und Transithandel zwischen der Levante und den Küstenländern des Mittelmeeres ist wichtig; die Eisenbahnen sind