ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
Tafel XXXI. Asiatische Münzen. Japan. (Die Inschriften sind erklärt von Herrn Professor Dr. Stickel.) Die gewöhnliche Rechnungsweise im Reiche Japan war von jeher nach Tails (Tals oder Theils); 1 Tail galt 10 Maas (Mas) oder 100 Candorins (Con-dryns), und hatte noch im Jahre 1786 den Werth von 1 Thlr. 29,65 Ngr. im 30 Thalerfuss, 2 Fl. 98,24 Ncu-Xr. im 45 Guldenfuss, 3 Fl. 28,77 Xr. im 52*/3 Guldenfuss. — Nach dem genannten Jahre und noch bis jetzt ergiebt der japanische Tail, da eine Abänderung des frühem Gewichts der Münzen stattgefun-den, nur noch einen Werth von 28,11 Ngr. im 30 Thalerfuss, 1 Fl. 40,52 Neu-Xr. im 45 Guldenfuss, 1 Fl. 38,37 Xr. im 52l/2 Guldenfuss, ungefähr 47'/,% des frühem Wcrt.hes. Auch wird nun (nach von Siebold’s Angabe vom Jahre 1829) der Tail zu 10 Monme 100 Pun 1000 Rin 10,000 Moo berechnet. Es gehen ungefähr 32,0177 Tails oder 320,177 Monme auf das Zollpfund fein Silber. A. Goldmünzen. Nr. 1. Goldmünze, 3U/16 Ducaten schwer. Ein Ko-ban, das ist eigentlich kleine Münze, gegensätzlich zum Oho-ban, einer grossen, nur am kaiserlichen Hof gebräuchlichen Schaumünze. Gegenwärtig im Durchschnitt etwa so viel als 0,78 Kronen, in Silber 7 Thlr. 4,5 Ngr. im 30 Thalerfuss, 10 FL 72,5 Neu-Xr. im 45 Guldenfuss, 12 Fl. 30,75 Xr. im 5272 Guldenfuss. — Die blätterige Verzierung oben und unten auf der Vorderseite ist das Wappen des Dairi; hiernächst von oben herunter folgt das Zeichen, das den Werth angiebt, und der untere Stempel enthält den Namen des Münzmeisters in japanisch-chinesischer Schrift. — Auf der Rückseite steht in der Mitte das Zeichen des allgemeinen Directors der Gold-und Silbermünzen. Die übrigen kleinen Stempel rühren von Privatpersonen, Kaufleuten her, die sich damit Markzeichen machten, dass das Stück ihnen schon durch die Hand gegangen, geprüft und nach seinem Gehalt gut befunden worden sei. Nr. 2. Goldmünze, l*/4 Ducaten schwer. In der Prägung ganz übereinstimmend mit dem gangbaren Gold-Itzebo (Kämpfer’s Geschichte von Japan, herausgegeb. v. Dohm. Bd. 2. S. 471) oder Itjibu (Thunberg’s Abhdlg. v. d. Münzsorten im Kaiserth. Japan. Stendal 1784); auf der Vorderseite mit dem kaiserlichen Wappen und dem des Münzmeisters auf der Rückseite.