ForsideBøgerMünz, Maass Und Gewichtsk… Erster Und Zweiter Band

Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band

Forfatter: Alexander Lachmann

År: 1860

Forlag: Verlag von Ernst Schäfer

Sted: Leipzig

Sider: 850

UDK: 389

Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.

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Side af 812 Forrige Næste
71 Bienenzucht beträchtlich; die Zahl der Stöcke betrug im Jahr 1854 1,213,000 Stück; besonders in Unterfranken und Aschaffenburg. Feder-viehzucht nicht unbedeutend. Wildstand in den zahlreichen und grossen Forsten des Königreichs beträchtlich. Gemsen auf den Alpen; wildes Geflügel, Fische, Krebse in vielen Flüssen und Seen des Landes. Perlen zum Theil von besonderer Schönheit in mehreren kleinen Flüssen Oberfrankens und Niederbayerns. Wolle in allen Sorten aus den Schaaf-züchtereien in Ober- und Niederbayern, Oberpfalz und Regensburg, Unterfranken und Aschaffenburg. Seide; Kultur von Seilen des Hauptfrauenvereins für den Seidenbau und der Gesellschaft zur Beförderung des Seidenbaues in Bayern, beide in München, sowie auch von Seiten des landwirtschaftlichen Distriktsvereins zu Straubing. Das Mineralreich liefert den berühmten lithographischen Schiefer aus den Brüchen bei Solenhofen, Möresheirn, Mühlheim und Langenaltheim in Schwaben und Neuburg, sowie in Mittelfranken. Schleif-, Wetz- und Probirsteine im Regierungsbezirk von Oberfranken, z. B. bei Ebersdorf. Vortreffliche Mühlsteine bei Neubeuern in Oberbayern. Graphit, wie solcher zu Bleistiften, in der Scliwarzgeschirr- und Tiegelfabrikation verwendet wird, zu Hafnerszell. Feuerfeste Thon- und Porzellanerde im Kreise Unterfranken und Aschaffenburg, z. B. bei Klingenberg. Marmor, Alabaster, vorzügliche Bausteine: Benediktbeuern, Wallenfels, Zeil. Steinkohlen: mit Ausnahme der Pfalz ist Bayern an eigentlichen Steinkohlen arm; in Oberfranken: z. B. bei Murnau, Stockheim, Neuhaus, die Swainischen Steinkohlenwerke im Penzberg, die freilierrl. v. Eichlhalischen Werke bei Miesbach und Tölz, am Rande der Alpen. Eine baireuthische Acliengesellschaft hofft in der Umgegend von Weidenberg am Rande des Fichtelgebirges Steinkohlen zu bohren, deren Lagerungsverhällnisse sie als Fortsetzung der bei Stockheim und Neuhaus bekannten mächtigen Flöze erkennen lassen. Braunkohlen, z. B. schwarzkohlenartig in Oberfranken, in den Gruben bei Miesbach und Tölz. Torf: besonders die Stiche an der Eisenbahn zwischen München und Augsburg, von denen die ärarialischen allein jährlich bis zu 2 Mill, bayer. Kubikfuss liefern. Gold, Silber: Brandholz bei Goldkronach (Oberfranken), ersteres noch besonders an der Donau und im Rhein, in dem letzteren gewonnen durch die Regierungsfinanzkammer der Pfalz in Speier. Quecksilber: die Gruben von Landsberg, Stahlberg und am Dreikönigszuge in der Pfalz. Eisenerze: in Oberbayern bei Bergen, Aschau; bei Amberg, Vilsek, Waldsassen, Bodenwähr in der Oberpfalz; bei Sonthofen, Hindelang in Mittelfranken und in Oberfranken und in der Pfalz. Blei-, Zink-, Antimon-, Nickel-, Kupfererze in Oberbayern am Zugspitz im Höllenthal. Gefördert wurden aus den Gruben 1855—1856 an Gold: 398%o Kronen; an gold- und silberhaltigen Erzen: 2970 Gentner; an Eisenerzen: 1,695,406 Ctr. und an Stein- und Braunkohlen: 442,358