Münz, Maass Und Gewichtskunde
Erster Und Zweiter Band
Forfatter: Alexander Lachmann
År: 1860
Forlag: Verlag von Ernst Schäfer
Sted: Leipzig
Sider: 850
UDK: 389
Neueste illustrierte Münz-, Maß- und Gewichtskunde und kurze Handelsgeographie aller Länder mit Abbildung und Beschreibung der jetzt kursierenden Gold- und Silbermünzen, nebst Angabe ihres Gewichts, Feingehalts, ihrer Geltung und ihres Wertes nach den neuesten gesetzlichen Bestimmungen, im 30-Thlr.-Fuß, im 45-Fl.-Fuß und im 52½-Fl.-Fuß.
Søgning i bogen
Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.
Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.
Digitaliseret bog
Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.
00
Pfund hatte 32 Lolli, das Lolb 4 Quentchen und das Quentchen 4 Pfennige. 100 Pfund gingen auf den Cenliifr, 3 Gentner aul das Scbißspfund. 2) Gold- und Siibergewichl. Es gab ein doppeltes, a) das sogenannte Silbergewicht, dessen Pfund so schwer wie 2 Nürnberger Köln. Mark war; die Nürnberger köln. Mark å 8 Unzen oder 16 Loth wog 1,02 der früheren Münzmark des deutschen Zollvereins, b) Die Nürnberger kölnische Mark = 0,999 der früheren Münzmark des deutschen Zollvereins. — Eiiilheilung der Mark die in Deutschland früher überall gebräuchliche, s. Preussen unter Berlin. 3) Probirgewichl. Nürnberg halle dasselbe wie früher München, s. Landesgewjchte, 4) Apothekergewicht. Das Apothekerpfund war = % Pfund des Silbergewiclits, also = l'A Nürnberger köln. Maik. Das Pfund halle 12 Unzen, die Unze 8 Drachmen, die Drachme 3 Scrupel und der Scrupel 20 Gran.
6) Würzburg mit gegen 30,000 Einw., ein Wechsel- und Handelsgericht, Land- und Wasserassekuranz-Gesellschaften, ein Filial-Kontor der königl. Bank in Nürnberg, Maiu4>anipfschilllälirts-Gesellscliari (1856) mit 7 Dampfschiffen von 186 Pferdekrafl und gegen 3000 Gentner Ladungsfäbig-keit, eine Kreis-LandwirlliscbaHs- und Gewcrbsschulß in Verbindung mit einer Handelsschule, eine Handelslehranslalt von J. Klotz einen polytechnischen Verein; ferner einen Bahnhof, welcher Würzburg mit Frankfurt und München verbindet. Messen: 1) Montag nach Oculi; 2) an Kiliani;
Aii i r ö) an Allerheiligen.
Zalilwerlh und Münzen. Um die Mille des vorigen Jalirliunderls bis in die neuere Zeil galt der 20- und 24-Guldenfuss; nach dem letzteren Fusse wurde in dem damaligen Hochslift Würzburg die französischen Laub-Ihaler zu 2 fl. 45 kr. und der Brabanter Kronendialer zu 2 fl. 42 kr. angenommen. 4 fränkische Gulden waren = 5 Reiclisgulden. (Das Hoch-slift gehörte zu dem damaligen fränkischen Kreise.)
Frühere in Würzburg gebj:wchliche Rechnungsmünzen und deren Verhältnisse zu einander:
Fränkische Gulden. Pfund. Schillinge. Pfennige. Heller.
1 w. 28 1 3 /3 378 45 1512 180
— — 1 137a 54
— 1 4
Spätere bis etwa 1801 bestandene:
Fränk. Gulden. Pfund. Schillinge. Dreier (Kreuzer). Pfennige. Heller.
1 5% 28 84 168 336
— 1 5 15 30 60
— 1 3 6 12
— — — 1 2 4
—— — —— 1 2