Betænkning fra det af Kjøbenhavns Kommunalbestyrelse i Anledning af en Omordning af Natrenovationens Udførsel nedsatte Fællesudvalg

3 werden unter den Rost einer Kesselfeuerung geführt und gelangen da zur Verbrennung, so dass dieselben kaum zur Verunreinigung- der Luft in der Nachbarschaft beitragen kön- nen. — Stark riechende Staub-Entwicklung ist in denjenigen Räumen bemerklich, in denen der fertige Fäkal-Extract vom ebenerdigen Fabrikationsraume in das Aufbewahrung^ Lokal unterm Dache maschinell hinaufbefördert wird. — Wie aus den Amtsakten des Magistrats der königlichen Kreishauptstadt Augsburg hervorgeht, sind seit dem Jahre 1885 Beschwerden von weiteren oder näheren Anwohnern nicht mehr eingelaufen, wie dies früher der Fall war, bevor die Verbesserungen in dieser Fabrik zur Verhütung der Be- lästigung der Nachbarschaft getroffen waren. Aber auch die oben geschilderte, in der Fabrik selbst fortwährend und in der nächsten Umgebung nur zeitenweise und schnell vorüber- gehend auftretende, das Geruchsorgan belästigende Luft- verunreinigung kann sicher vermieden werden, einesteils da- durch, dass zu diesem Zwecke noch bessere Verkehrungen, vornehmlich in den Lagerräumen und beim Hinaufbefördern des fertigen Fabrikates in dieselben getroffen werden, andern- teils dadurch, dass die Lagerung von Knochenmehl, sowie die Aufschliessung desselben mit Schwefelsäure, als, wie erwähnt, nicht zur eigentlichen Fäkalextract-Fabrikation ge- hörig, entweder ganz unterlassen wird oder doch nur unter den notwendigen Vorsichtsmassregeln gegen Luftverpestung vorgenommen wird. Jedenfalls geht aus alledem hervor, dass durch die »vou Podewils’sche Faekalextract-Fabrik« , Weidenstrasse Nr. 16 dahier, gegenwärtig, wie schon seit acht Jahren, eine Luftverunreinigung und Belästigung der näheren oder entfernteren Umgebung nicht stattfindet, sowie dass das Auftreten von üblen Gerüchen in der nächsten Nähe gegen- wärtig nur mehr von ganz kurzer Dauer und geringer In- tensität ist und nicht häufig vorkommt. Ich kann mich nur vollkommen den Slusssätzen eines im Jahre 1885 vom damaligen Bezirksartze, königl. Medici- 12*