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Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band
Forfatter: Eduard Jacobsen
År: 1926
Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey
Sted: Berlin
Sider: 656
UDK: 664.8 Jac
Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.
Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.
Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.
554
C. Obstanbau und -Verwertung.
Unterhalb dieser Fläche nach Westen zu liegen zwei Beerenobst-quartiere, das kleinere von etwa 2)4 Morgen, je zur Hälfte mit Himbeeren (1,50 : 0,50 m Walborough, Harzjuwel) und Stachelbeeren 2:2m; das größere 3% Morgen mit Johannisbeeren bepflanzt. Neben ein bis zwei Sorten von Stachel- und Johannisbeeren als Hauptpflanzung „Rote Triumplibeere“, „Rote Kirsch“ und „Rote Holländische“, gelangten gleichzeitig von den wichtigsten Sorten je 10 Sträucher zum Zwecke des Sorten-studiums und Beobachtung auf Anbauwürdigkeit zur Anpflanzung. Abstand der Sträucher 2,5 : 2,5 m.
Dem Johannisbeerquartier schließt sich nach Süden 1 Morgen Pfirsich- und Aprikosenbuschbäume an, Abstand 5:5m.
Westlich von diesen drei Quartieren ist eine Fläche von etwa 5 Morgen einheitlich mit Schattenmorellen (Busch) bepflanzt, Abstand 5:5m.
Nördlich dieser Quartiere liegen zu beiden Seiten des Hauptweges zwei annähernd gleichgroße Apfelhalbstammquartiere von etwa je 8 Morgen, Reihenabstand 20 m, in den Reihen 10 m. Sorten: „Jakob Lebel“, „Halberstadter Jungfernapfel“, „Ontario“, „Harberts Renette“, „Adersleber Kalvill“, „Kassler Renette“.
Unterhalb des westlichen Apfelquartiers sind etwa 2,5 Morgen mit Schattenmorellenbuschbäumen vorhanden. Auf einem Teil dieses Quartiers, der infolge seiner hängigen Lage nicht mit Maschinen zu bearbeiten ist, wird Rhabarber als Unterkultur angebaut.
Im weiteren Verfolg des Hauptweges ist eine Wegkreuzung vorhanden. Der hier nach Osten abzweigende Weg führt zu einer Ausfahrt. Dieser Weg und die Fortsetzung des Hauptweges nach Norden lagen als Flurinteressentenwege bereits vor der Anlage im Grundstück vor, und daher ist von diesen beiden gegebenen Wegen her die Einteilung der Anlage erfolgt.
Von der Wegkreuzung nach Westen abbiegend läuft ein Weg parallel zum Hauptweg. Hier liegen zu beiden Seiten zwei größere Flächen (5 bzw. 6 Morgen), die einheitlich mit Birnenhalbstämmen bepflanzt sind, Abstand 20X10 m, Sorten: Muskateller, Bunte Julibirne, Frühe von Trevaux, Bosis Flaschenbirne, Nordhäuser Winterforelle. An das westliche Birnenquartier schließt sich ein Quartier Pflaumenhalbstämme an. Neben einer größeren Anzahl von Hauszwetschenbäumen ist hier auch ein kleines Pflaumensortiment, vorhanden.
An dieses Quartier grenzt nach Norden eine 10,25 Morgen große Fläche einheitlich mit Süßkirschen bepflanzt an, Abstand 20 : 20 m.
An der Nordgrenze des Gartens liegen drei Apfelbuschobstquartiere, Abstand 5:5m, Sorten: „Minister v. Hammerstein“, „Adersleber Kalvill“, „Zuccalmagglio Renette“, „Coxs Orangenrenette“. Eins von diesen Buschobstquartieren (2 Morgen) dient dem Sortenstudium.
Als letzte Pflanzung schließt sich an dieses Sortiment nach Süden eine geschlossene 14 Morgen große Anlage von Süßkirschen an. Durch den ausgesprochen hängigen Charakter des einen Teiles dieser Fläche, der eine Bearbeitung mit Maschinen unmöglich macht, ist dieser Teil in Terrassen