ForsideBøgerHandbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Handbuch Für Die Konserven Industrie; Erster Band

Forfatter: Eduard Jacobsen

År: 1926

Forlag: Verlagsbuchhandlung Paul Parey

Sted: Berlin

Sider: 656

UDK: 664.8 Jac

Fabrikative Verwertung von Gemüse, Obst, Fleisch, Geflügel, Fisch sowie Herstellung von Gebäck-, Milch- und Eikonserven und Feinkostfabrikaten unter Berücksichtigung des für die Konservenindustrie wichtigen Gemüse- und Obstanbaues.

Mit Darstellungen, Skizzen und Kostenanschlägen der dazugehörigen Fabrikbetriebe.

Mit 357 Textabbildungen und 8 Tafeln mit Originalplänen.

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68 B. Gemüseanbau und -Verwertung. vor der Aussaat in 1—3%ige Lösungen verschiedener Salze gelegt werden, für die sich Mischungen von schwefelsaurem Magnesium mit schwefelsaurem Mangan, oder salzsaures Magnesium mit salpetersaurem Mangan als besonders zweckdienlich erwiesen haben. Nach den Mitteilungen von M. P opow in der Naturwissenschaftlichen Wochenschrift 1922 und nach den eingehenden Versuchen der Proskauer Lehranstalt (Versuchsstation) sind die Erträge durch derartiges Stimulieren sowohl an Getreidesamen wie an Gemüsesamen um 40% und in günstigsten Fällen sogar bis um 100'% gestiegen. Die Dauer des Eintauchens richtet sich nach der Stärke der Samenhüllen, wobei 3 bis 12 Stunden als günstige Zeiten ausprobiert wurden. Die Erfolge durch Beizen sowohl wie die durch Stimulieren sind so beachtlich, daß sie besondere Aufmerksamkeit verdienen. Wenn der Lieferant des Samens auf die Frage nach den anzuwendenden Methoden keine zuverlässigen Antworten geben kann, dann empfiehlt es sich, bei einer der verschiedenen als verläßlich bekannten landwirtschaftlichen Versuchsstationen anzufragen, oder, und das ist immer das beste Verfahren, man stellt selbst Versuche an, wobei man nach einiger Übung nicht nur Erfolg, sondern auch viel Freude und Genugtuung zu verzeichnen haben wird. Durch unsachgemäßes Stimulieren werden die Zellfunktionen der Samen nicht mehr in dem gewünschten Maße gereizt, sondern sie werden abgestumpft, ja die Zellen bzw. Samen können zerstört werden. Wer also des Guten zu viel tun will, wird nur die entgegengesetzte Wirkung erzielen. Trotzdem bleibt es wahr, was Dr. W. Gleis-berg- Proskau in der Deutschen Obst- und Gemüsebau-Zeitung Nr. 4. Jahrgang 1924, ausführt, daß nach den bisher vorliegenden Versuchen die Saatgutstimulierung über kurz oder lang Gemeingut aller Pflanzenbauer werden wird. Als Leiter der dortigen Untersuchungsstation wünscht er, daß möglichst verschiedene Gemüsearten und -sorten zur Untersuchung übersandt werden, da es ja der vornehmste Zweck dieser Stationen ist, dem Gemüsebau auch auf diesem neuen Gebiet beratend und helfend zur Seite zu treten. d. Saatgutmenge. Der Bedarf an Saatgut bzw. die Samenmenge, die der Konservenfabrikant an die ihm durch Erntelieferungsverträge Verpflichteten auszugeben hat, wird häufig überschätzt. Die nachstehende Tabelle mag daher einen kurzen Anhalt hierfür geben, sie bedarf natürlich immer wieder einer Korrektur, die sich nach der Güte und Ausgiebigkeit des jeweiligen Samens und ebenso nach der Ertragfähigkeit des Bodens richten wird. Saatgutmenge für 1 Morgen Anbaufläche. Weiß-, Rot-, Wirsing- und Rotkohl ... 1/2 kg Karotten ..........................2x/2—3 „ Mohrrüben..........................1 — lx/2 „ Zwiebeln...........................3 — 3x/2 ,, Kohlrabi .......... 2/3 ,, Spinat.............................7 — ri1/2 ,,