Gothisches Musterbuch 1
Forfatter: G. Ungewitter, D. Statz
År: 1856
Forlag: T.O. Weigel
Sted: Leipzig
Sider: 34
UDK: 723
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Säulchen, welche die Pfosten bilden. Ferner löst sich der obere
Kreis von dein Hauptbogen völlig ab und nur die schrägen schnei-
den sich zwischen beiden zusammen, so daß der obere Bogenzwickel
ein größerer wird als in Fig. 1 Tas. 2 und eine Durchbrechung
gestattet.
Fig. 6 Fenstermaaswerk von der Kapelle über dem Sarkophag.
Die Grundrisse der Pfosten und Nasendurchschnitte siehe in Fig. 7.
Die linke Hälfte dieser Figur zeigt den Dnrchschnitt nach ab.
Die rechte Hälfte den Psostengrundriß bei c und den Durchschnitt
nach de.
(Ltif. 7. flefrtjnuchetß Bierßtinher aus dem Jlljeinfanh.
Fig. 1 das obere Band an einem spitzbogigen
Thürflügel. Nach der unteren Hälfte desselben bildet sich das
untere Band.
Fig. 2 und 3 Detail der Endungen.
Fig. 4 und 6 einfachere Bande.
Fig. 5 und 7 Blattdetails.
Tas. 8. inhere Sdjfoffeiflröeiten.
Fig. 1 , 2 und 3 einfachere Bande.
Fig. 4 , 5 und 6 Schloßdecken und Schlüsselschilder.
Fig. 8 und 8 Ring und Griff.
Tas. 9. Sdjfoflerar6etten.
Fig. 9 Standleuchter von Eisen.
Fig. 2 Wetterfahne.
Fig. 3 Thmmkreuz.
Fig. 4 Laternenarm.
Fig. 5 Schlüssel.
Tas. 10. Schlosserarbeiten aus verschiedenen Agenden.
Fig. 1 und 2 Bänder aus dem Dom in Lübeck.
In Fig. 2 ist an der Schiene ein Grad a gehämmert, der
bei 1) sich verliert, wo das Ganze dünner ausgeschmiedet an den
angezeigten Stellen von innen kngelig herausgetrieben und mit kalt
eingeschlagenen Linien verziert ist.
Fig. 3 Band von der Stadtkirche in Schmalkalden.
Fig. 4 Band aus der Severikirche zu Erfurt.
Fig. 5 und 511 Griff mit untergelegtem Blech aus derselben
Kirche.
Fig. 6 , 7 und 7a Griff von einer Thüre der Wiesenkirche
in Soest.
Fig, 8 miD 9 BandendigUngen ebendaher.
Fig. 10 und 11 Schloßdecken, erstere von der Stadtkirche in
Schmalkalden, letztere aus der Erfurter Severikirche.
Fig. 12 Wetterfahne von einem Hause in Erfurt.
Tas. 11. Sdjfofferaröcifen.
Fig. 1 und 2 Zierbänder von dem Dom in Erfurt.
In Fig. 1 ist wohl eine starke Schiene bei a gespalten und
daraus die beiderseitigen Verästelungen gebildet Und die mittlere
Schiene ab angeschweist, oder es sind von beiden Seiten die Ver-
ästelungen an die mittlere Schiene geschweift. In beiden Fällen
folgt aus der Art der Arbeit, daß die Ranken je näher den Aus-
gängen je dünner werden, mithin die Blätter mehr nicht als Blech-
dicke behalten. Daher auch z. B. bei I» von innen heraus kn-
gelig getrieben sind.
In Fig. 2 dagegen scheinen die nach beiden Seiten sich setzen-
den doppelt gekreuzten Arme je aus einem Stück in der Mitte und
den Enden aufgeschlagen, gebogen und in ihren Ausgängen zn den
dünneren Blättern ansgeschmiedet zu sein Und sind, wie der Durch-
schnitt 2a erweist, unter der hier ein wenig anfgekröpften Mittcl-
schiene untergelegt, sowie sie ihrerseits bei b wieder über die klei-
neren Theile in ganz analoger Weise fassen. Zwischen je 2 Ban-
den sitzen, wie die Figur zeigt, die dünn geschmiedeten und durch-
gebrochenen viereckigen Felder mit dem Reichsadler, dem Wappen
von Kurmainz und dem thüringer Löwen. An den unteren und
oberen Seiten der letzten Bande, deren 3 auf dein Flügel, treten
statt der Endungen dieser Vierecke die kleinen Rosetten Fig. 4 zwi-
schen die Arme, welche ans 2 aufeinander gelegten Blechen bestehen.
Fig. 3 Detail der Blätter c.
Fig. 5 und 6 Wetterfahne von Soest.
Fig. 7 Ring mit untergelegtem Blech von der
Stadtkirche in Schmalkalden.
Fig. 8 Schloßdecke von einem Schrein in der Sa-
kristei der Kirche zu Immenhausen.
Fig. 9 Hahn von einem Thurmkreuz.
Tas. 12. Sdjfofleraröeitfn.
Fig. 1 Hängeband von der Hospitalkirche in Treysa in Hessen.
Fig. 2 , 3 Und 4 zugehörige Durchschnitte bei a, b und c.
Fig. 5 , 6 Und 7 Griff von derselben Thüre.
Fig. 8 Hahn von dem Thurm derselben Kirche.
Fig. 9 und 10 Schloßdecke unD Endigung eines Bandes aus
Immenhausen.
Fig. 11 Schloßdecke vom Tabernakel des Domes in Fritzlar.
Während bei den übrigen in diesen Blättern dargestellten
Schloßdcckeu dieselben entweder wie in Fig. 9 zu eingesteckten
Schlössern gehören, oder wie in Tas. 10 nur die Unterlagen der
Stifte bilden, welche von dem auf der inneren Seite der Thüre
sitzenden Schloß turd) die ganze Thür dicke fassen, sitzt hier das
ganze Schloß nach dem äußern Umriß von Fig. 11 in seiner gan-
zen Dicke gebildet aus dein Gitter und die Stifte, welche dasselbe
mit einer auf der inneren Seite des Gitters befindlichen Schiene
verbinden, sind durch die anfgesetzte Verzierung verdeckt.
Fig. 12 und 13 Gitterwerk von einer Thüre in Marburg.
Druck von I. B. Hirschfeld in Leipzig.