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Bayerifche 3ubiIdums=Landes=Busffenung 1906
Seite 341
Norgeschichte und Organisation der Rusftellung.
(Schlutz.)
1905 bereit er-
klart, die halste
ur weiteren Entlastung des sich an dieser Londer-
ausstellung beteiligenden handwerks hat das Kgl.
Staatsministerium des Konigl. Haufes und des
Kuheren sich in einer Entschliehung vom 13. Mai
Ivesentlich Vorschub geleistet ist der Aunstgewerbeaus-
stellung dadurch, datz sich das Konigl. Stoatsminifterium
sur Verkehrsangelegenheiten in entgegenkommendster Weise
bereit erklart hat, die Einrichtung einer Rnzahl von Raumen
Niirnberg.
seines Ressorts
als Russtel-
des auf Platz-
miete, Trans-
port, Versiche-
rung, Russtel-
lung,
Rewa-
chung und
Reinigung er-
wachsenden
Rufwandes auf
5taatskosten zu
ubernehmen
und autzerdem
die Kosten fur
die vonderRus-
stellungsleitung
zu beschaffen-
den Russtel-
lungsschranke
durch Staats-
mittel zu be-
streiten. — Vas
gleiche erfreu-
liche und so
uberaus dan-
Kenswerte Lnt-
gegenkommen
Zeigte die hohe
Konigl. Staats=
regierung ge-
genuber der
Russtellung des
bayerischen
Kunsthand-
werks, indem
sie auch Hier den
beteiligten Rus-
stellern die
llbernahme der
Halfte ihrer
Russtellungs-
spesen auf
5taatskosten
Zugesichert Hat
und autzerdem
gewerbevereins
Nuekgebaude eines toofes in der Neutorstrahe.
Orlgtnal-Aufnahme und Klischee von 3erreig & Gie., Mirnberg.
der Vorstandschaft des Rayerischen Kunst-
zur Unterstutzung minderbemittelter ge-
schickter Kunsthandwerker bei Rnfertigung von Russtellungs-
gegenstanden einen Zuschuh bis zu 2000 Mk. zur Verfugung
gestellt Hat.
lungsgegen-
stande herstellen
zu lassen. Vie
gleiche Rbsicht
besteht in bezug
auf die Rus-
stellung einiger
Raume des 3n=
dustrieressorts
beim Konigl.
Ltaatsministe-
rium der Iustiz.
Tine uberaus
ersreuliche Rn-
terstutzung
wurde dem von
der Russtellung
sehr stark in
Rnspruch ge=
nommenen 3ei-
chenbureau des
Rayerischen Ge-
roerbemuseums
in Rumbergda-
durchzuteil,dah
das Kgl.Staats-
ministerium des
Kgl.hauses und
des Rutzern ihm
im Februar
1905 fur die
ZweckederRus-
stellung 6000
Mark geneh-
migte.
Viese
werdenvomGe-
werbemuseum
in der Weise
verwendet, dah
es auf Kunstle-
rische Tntwurfe
zuRusstellungs-
gegenstanden
oder -Rrrangements lautende Ruftrage, welche das Zeichen-
bureau nicht zu bewaltigen in der Lage ist oder fur deren Rus-
fuhrung ihr andere kunftlerische Krafte besonders geeignet
erscheinen, diesen ubertragt und dann mit dem Gelde einen
grofjeren Teil des vom Kunstler geforderten Retrages deckt,