Ausstellungszeitung Nürnberg 1906
Forfatter: Paul Johannes Rée
År: 1906
Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei
Sted: Nürnberg
Sider: 1096
UDK: St.f. 91(43)(064) Aus
Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern
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Nr. 26
Bayerifche 3ubildums« Landes« HusifeUung 1906
Seite 577
werten Stabe gegriffen werden. Rber auch dabei wird
der humor nicht verloren. Die Lrinnerung an die fruheren
besseren Tage halt die Leute ausrecht. lvenn auch nicht
viel fur das Riter ubriggeblieben ist, Vater und Ututter
haben es ja auch nicht weiter gebracht und schon war sie
Halt doch, die srohe goldene Sugendzeit.
flus ber Oberpfalz.
Don 3. B. Lahleben, KaUmunj i. Dpf. (Nachdr. v-rb.)
25. Seibenzudjt in der Oberpfalz.
Fur Seide, den feinsten und schonsten Stofs zur Be-
Kleidung des menschlichen Korpers, ging von jeher viel
Geld ins Rusland. Deshalb Kamen spekulative Kopfe auf
die gewih gutgemeinte 3bee, die Zucht der Seidenraupe
auch bei uns einzufuhren. Zroeimal rourde hiezu ein Rn-
lauf unternommen. Das erste Utal geschah dies zu Rmberg.
Hier wurden schon im Sahre 1781 auf den tvallen, rvelche
damals die Stadt noch umgaben, ausgedehnte Pflanzungen
des Utaulbeerstrauches angelegt, dessen Blotter das beste
Sutter stir die Seidenraupe bilden. Zur Forderung des
Unternehmens rombe sogar ein eigener Seidenzuchtinspektor
aufgestellt, der jahrlich 600 fl. Gehalt aus der Stadtkasse
bezog. Rllein des unbefriedigenden Uesultates Halber
rourde acht Sahre spater die Seidenzucht in Rmberg roieder
eingestellt.
Denselben Miherfolg Hatten die gleichen Bestrebungen
auch zu Regensburg. Hier grundete sich im Sahre 1833
eine Gesellschast, roelche die Zucht der Seidenraupe im
grotzen Utatzstabe betreiben roollte und deshalb aus dem
sonnigen Bergeshange unroeit Stadtamhof eine „Sejden-
plantage" anlegte. Rllein nach 30jahrigem Betriebe rourde
auch hier das Unternehmen roieder aufgegeben. Ver-
Heerende Krankheiten, denen die Uaupen massenhaft zum
Gpfer fielen, sollen die eigentliche Ursache davon geroesen
sein. lvenn der sreundliche Leser nach Hegensburg Kommt,
so Kann er Heute noch die Seidenplantage besuchen. Dem
Ramen nach besteht sje noch. Tr bekommt aber Keine
Seidenrourmer mehr zu sehen, auch Kann er daselbst seiner
Srau — so er eine hat — Kein seidenes Kleid Kaufen,
sondern er erhalt im ehemaligen Hauptgebaude um sein
Geld ein gutes Tahlein Kaffee und die Herrliche Russicht,
die man von hier aus auf die schone, vielturmige Stadt
Regensburg und die blaue Donau gentest, hat er als
Dreingabe. (Sortfe^ung folgt.)
GroRto Sehenswurdigkeit den Ausstellung
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nebst 6 weiteren Schlachten-Dioramen-Gemålden.
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