ForsideBøgerAusstellungszeitung Nürnberg 1906

Ausstellungszeitung Nürnberg 1906

Forfatter: Paul Johannes Rée

År: 1906

Forlag: Wilh. Tümmels Buch- Und Kunstdruckerei

Sted: Nürnberg

Sider: 1096

UDK: St.f. 91(43)(064) Aus

Amtlisches Organ Der Unter Dem Protektorate Sr. Konigl. Hoheit Des Prinsregenten Luitpold Von Bayern

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Rr. 36 Bayerifche Subildums-handes-Huskellung 1906 Seite 879 Vie Nadlermaren-kabrik H. J. Wenglein, Hurnberg. leich beim haupteingang in die Jndustriehalle, links im ersten Quergang, steht der auf S. 473 unserer Seitung Industrieausstellung im Hauptindustriegebaude. abgebildete, nach dem Lntwurf des Bildhauers Ferdinand Goschel, der aud) die Figur daraus schus, Herge- stellte Nusbau. Ilber einem acht- seitigen 5chauschrank mit liegendem Kanten ein Sodtel, uber dem ein niedliches Kind auf einer Lrdkugel steht, mit hakeln beschastigt. (Es ist die Nusstellung der Norika-Werke, der Nadlerwaren - Fabrik H. 3. Weng- lein in Nurnberg und Schwabach, die als alleinige Vertreterin den be- deutenden Nurnberger 3ndustriezweig auf der Nusstellung reprasentiert. Erstaunlich ist es, welches Dielerlei von Nadeln die Hubschen Nnordnungen unter den Glasscheiben zeigen. Nah- nadeln und Norika-Sicherheitsnadeln, haarnadeln und Norika-Hakelnadeln in allen Grohen, Farben und Formen; mit Nusnahme der Nahnadeln sind die genannten Artikel des Nurnberger Werkes Spezialitaten, wahrend lettere, soivie herold-Grammophonnadeln, Be= sonderheiten der (Erzeugung der Fabrik in schwabach sind. Unter den Nah- nadeln sind welcbe von einer Klein- Heit und Feinheit, dah man ihre Ge- brauchsfahigkeit beinahe bezweiseln. mochte rind doch finden auch sie Ver- wendung, diese Kleinsten „Lanzen der Frau", jene Lanzen, mit denen dem ungeheuren Niesen „Textil" zu Leibe gegangen wird. Freilich hat es auch lange Seit gekostet, viele und muhevolle Urbeit und Uberlegung, bis man imstande war, soich prachtige Werkzeuge, wie die Nahnadel, in ihrer jetzigen Voll- Kommenheit zu erzeugen. Fur unsere Gegend liegt die Seit gar nicht so unberechenbar fern, wo die Haus- frauen als erste Nadel einen Dorn, eine Fischgrate benutzten, um in die rauhen Gewebe und haute Locher zu stechen, durch welche sie ihren Faden Nurnberger Frereules-Werke, Nurnberg. oder was ihnen Hiefur als Ersoh Photographische Aufnahme von F. Schmidt, Klischee von Zerreih & Co., Niirnberg immer dienen mochte, nachschoben. Ein Fortschritt schon war es, als man auf den Gedanken mit dem Stich durch das 3eug auch den Faden Hindurch- kam, das Hintere Ende dieser Psriemen zu durchiochen und zuziehen. Gin Triumph war der erste lNetalldraht, der an