ForsideBøgerFestschrift Zum 50 Jährig…J. C. König & Eberhardt

Festschrift Zum 50 Jährigen Jubiläum Der Firma J. C. König & Eberhardt

År: 1895

Sted: Hannover

Sider: 60

UDK: St.f. 061.5(43)Kön

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Side af 72 Forrige Næste
 imposantes Fabrikgebäude in der Schlosswenderstrasse mit hellen, weiten und übersichtlichen Fabrikations- und Geschäftsräumen errichtet und bezogen. Hier in dem neuen Gebäude konnte auch endlich die Buchbinderei, die allerdings schon kurz nach 1866 in der Marstallstrasse in der Fabrik centralisirt war, jedoch so, dass ein jeder Buch- binder das einzelne zu bindende Buch von Anfang bis zu Ende fertigstellen musste, völlig fabrikmässig, d. h. mit weitestgehender Arbeitstheilung eingerichtet werden. Das Jahr 1878 bedeutet einen weiteren Markstein in der Geschichte der Geschäftsbücherfabrikation, indem die Firma mit der Einführung der Drahtheftung durcir Beschaffung der ersten Brehmer’schen Drahtheftmaschine in Deutschland voranging; heute sind dereir 16 in ihrem Betrieb. 1879 wurde die erste Schnellliniirmaschine, welche aus Paris bezogen war, aufgestellt, der mittlerweile 3 weitere, theils aus Paris, theils deutschen Fabrikates, gefolgt sind. So gross die Räume der neuen Fabrik anfangs erschienen waren, genügten sie doch nicht gar lange der raschen Weiterentwickelung des Geschäftes. Wenn auclr bereits 1888 durch den Anbau eines neuen Flügels besondere Räume für die Lithographie und Steindruckerei geschaffen worden waren, machte sich eine weitere Vergrösserung noth- wendig, die während der Jahre 1891 bis 1893 zur Ausführung kam. Es wurden längs der Schlosswenderstrasse die an den jetzigen Mittelbau anstossenden mächtigen beiden Flügel aufgeführt. Durch diesen Umbau wurden die Arbeits- und Lagerräume auf mehr als das Doppelte ihrer vormaligen Ausdehnung gebracht. Es stellt das die heutige Gestalt des Gebäudes dar, wie es uns aus dem Bilde Seite 5 entgegenstrahlt und wie es der Grösse nach aus dem auf Seite 4 wiedergegebenen Grundriss des Kellergeschosses erkannt werden kann. Diese nothgedrungene Vergrösserung lässt sich verstehen, wenn man hört, welche Anforderungen schon damals an die Leistungsfähigkeit der Fabrik gestellt wurden. In dem Zeitraume vom 1. April 1891 bis 31. März 1892 kamen fertige Waaren aus der Fabrik zum Versandt auf der Eisenbahn in 15 334 Kisten im Gesammtgewicht von 1151 304 kg und in 19 769 Postpacketen, während die Zahl der aus dem Hause gehenden Briefe sich auf 31 118, die der Postkarten auf 12873, der Drucksachen auf 12 400 und der Einschreibesendungen auf 1519 Stück beliefen. Und heute beträgt der durchschnittliche Tagesverkehr 160 Briefe, einschliesslich der Einschreib- und Nachnahmesendungen, 40 Postkarten, 100 Drucksachen, 95 Postpackete und 75 Kisten, die mit durchschnittlich 5800 kg Waaren aus dem Hause gehen. Zur Vermittelung des Verkehrs mit den Abnehmern der Waare hat die Firma in Deutschland mehr als 800 Vertretungen mit festen Waarenlagern in grösseren und kleineren Städten, während die Vermittelung für den 3