ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
Die Wege 191 tunlichst zu vermeiden; dagegen wirken von einem Platz ausgehende Wegsterne und Gänsefüße im allgemeinen nicht übel (Abb. 70 d). Die Verbindung zweier nahegelegenen Wege geschieht besser durch zwei Schrägwege (einer für den Hinweg, der andere für den Herweg, Abb. 70 e), als durch die kürzeste gerade Verbindung. Weg-Endigungen im Sinne einer Sackgasse sind nur angezeigt, wenn der betreffende Weg nach einem interessanten Punkt, einem Versteck oder auf den Gipfel eines Hügels führt. Andernfalls sind sie zu vermeiden und in keinem Abb. 69. Der Philosophenweg im Schloßgarten zu Karlsruhe. Falle soll ein derartiger Weg eine große Länge haben. Die Ecken und Spitzen der zwischen den Wegen verbleibenden Rasenflächen werden hübsch ausgerundet. Wer einigermaßen geübt ist, wird diebetreffenden Kurven sowohl auf dem Plan als an Ort und Stelle freihändig aufzeichnen. Sie haben am besten die Form einer Parabel. Soll ein Weg geschweift geführt werden, bloß damit er nicht gerade verläuft, so kann die Gerade in vielen Fällen durch eine gestreckte, nach rechts und links ausgebogene Wellenlinie ersetzt werden. Sind für dieselbe als Anhalt drei in einer Geraden liegende Punkte a, b und c gegeben, so kann die Mittellinie des Weges (oder die eine Randlinie) zur Not auch ohne Plan an Ort und Stelle ausgesteckt werden nach demSchema derAbb. 71, Punkt d findet sich, wenn als Mittelsenkrechte 1/10 von a b angetragen wird. Die Punkte f und g werden durch Mittelsenkrechte erzielt, die r/.2O von a d betragen; die Punkte h, i, k und 1 durch Mittelsenkrechte gleich V40 von a f. Auf dieselbe Weise läßt sich der Bogen b e c ausrunden. Den beiden Bögen entsprechen Mittelpunktswinkel von 45°. Ist das Gelände des Gartens nicht eben, sondern wellig bewegt, so muß die Führung der Wege diesem Umstand Rechnung tragen. Die Wege folgen den Bewegungen etwa in dem Sinne, wie es bei der Anlage von Straßen und Eisen-