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Abschnitt IV
bahnen im Hügelland geschieht. Für die Fahrwege im Parkgarten können dann unter Umständen niedrige Dämme oder wenig tiefe Einschnitte nötig werden, weil Fahrwege nicht jedem Terrainwechsel folgen können, wie es bei Fußwegen eher angeht. Wie sich für Fahrwege im Grundriß langgestreckte Kurven empfehlen, so sind ähnliche Linien für das Längsprofil anzustreben. Die Steigung soll nicht unvermittelt wechseln und wo immer tunlich 5 Proz. nicht übersteigen. Etwas mehr Freiheit gestatten die Fußwege, obschon auch hier der häufige und jähe Höhen-
Abb. 71.
Freie Absteckung einer S-Linie.
wechsel zu vermeiden ist. Geringfügige Höhenunterschiede lassen sich durch Ab-
\ / und Antrag ausgleichen. V'o die Steigung
20 Proz. übersteigen würde, werden
\ _ / Treppenwege eingeschoben. (Vergl. weiter
Gse'/ unten, Artikel 4.)
Im stark bewegten Gelände und in den
“ Berggärten werden je nach Lage des
Falles Hohlwege, Überbrückungen, Unterführungen, Terrassentreppen usw. nötig. Hochgelegene Aussichtspunkte werden durch Schraubenwege oder durch