ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
260 Abschnitt VI siedeln sich andere Gräser an, als auf dem fetten Tonboden; was im Schatten des lichten Laubholzwaldes freudig sproßt, dem behagt die volle Sonne nicht immer. Gewisse Gräser zeigen ein großes Anpassungsvermögen, andere ein geringes. Daraus ergibt sich die Wichtigkeit einer richtigen Wahl der Saat-m i s c h u n g für den Gartenrasen. Nicht weniger wichtig ist die vorbereitende Bodenbearbeitung, die Zeit und Art der A n s a a t und des S c h n i t -t e s. Wo überhaupt nicht angesäet werden kann, muß fertiger Rasen in Platten aushelfen. Ihn liefert die R a s e n s c h u 1 e. Wenn der Rasen von Dauer sein soll, so erfordert er entsprechende U n t e r h a 11 u n g und Düngung. Da die Parkwiese doch einmal blüht, so wird man ihren Blumenbestand vermehren und farbig bereichern können durch die sogenannten Rasenblumen. Wo schließlich kein Gras wächst, da werden Rasenersatzpflanzen zur Begrünung des Bodens aushelfen müssen. Aus diesen wenigen Bemerkungen ergibt sich die Einteilung dieses Abschnittes. 1. Rasengräser und Saatmischungen. Man wird den Rasen in den seltensten Fällen aus einer einzigen Grasart bilden. Es ist im allgemeinen zweckmäßiger, verschiedene Grasarten zu vereinigen, damit sie sich in ihren Eigenschaften ergänzen, wie dies in der Natur auch der Fall ist'. Die einen Arten wachsen schnell und unter ihrem Schutze werden die trägeren Arten groß. Wenn die ersteren aussterben, behaupten die anderen noch das Feld. Andererseits ist es aber nicht nötig, gar zu viele Gräser in die Saatmischung aufzunehmen. Drei oder vier Komponenten werden, von besonderen Fällen abgesehen, vollauf genügen. Es gibt eine Menge von Gräsern und unter diesen wieder viele, die sich zur Saatmischung für den Garten- und Parkrasen eignen, wogegen andere, wie die Quecke, als Unkräuter zu betrachten sind.*) Die wichtigsten Rasengräser sind folgende: ■Agrostis stolonifera (Agr. alba). Fioringras. Wertvolles Untergras für feinere Rasen und jeden fruchtbaren Boden. Agrostis vulgaris (Agr. capillaris). Gemeines Straußgras. Wiesengras, das sandigen Boden liebt und etwas Schatten erträgt. Alopecurus pratensis. Wiesen- Fuchsschwanz. Blattreiches, sich ausbreitendes Gras. Liebt Ton- und Lehmboden. Anthoxanthum odoratu m. Gemeines Ruchgras. Geruch gras. Nicht sehr wählerisch; tiefe feuchte Lagen und fruchtbaren Boden vorziehend. Gibt in erster Linie dem Heu den bekannten Geruch. Avena elatior. Französisches Raygras. Glatt h af er. Auch unter den Namen Arrhenaterum avenaceum. Wenig wählerisch; trockenen Kalkboden besonders liebend. Avena flavescens. Goldhafer. Nicht sehr wählerisch, zieht aber trockenen Kalkboden vor. *) Ein kleines Buch, welches die Gräser, ihre Ansprüche an den Boden, die Bewässerung tisw. bespricht und sie im Bilde vorführt, ist z. B.: Dr. W. Strecker. Erkennen und Bestimmen der Wiesengräser. Berlin, P. Pare}'.