Der Rasen
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Abb. 112. Rasenblumenpartie aus einem englichen Park. (The gardens of England).
einzuebnen und festzuwalzen. Hierauf werden die Platten mit stumpfem Stoß gelegt und etwa verbleibende Fugen mit feiner Erde ausgefüllt. Dann folgt ein tüchtiges Angießen und Festwalzen der Tafeln. Wo das Walzen nicht angängig ist, tritt an seine Stelle das Schlagen mit dem Klopfbrett oder die Behandlung mit einer geeigneten Handramme. Wird das alles von geschickten Leuten sorgfältig ausgeführt, hilft man mit einer passenden Kopfdüngung (verrotteter Straßendung) nach und spart die Bewässerung nicht, so erhält man in kürzester Zeit eine gute, wenn auch nicht feine Rasenfläche.
4. Die Unterhaltung des Zierrasens.
Der Zierrasen bleibt nur dann ein solcher, wenn er sorgfältig unterhalten wird. Dazu gehört vor allem:
a) der Schnitt,
b) das Besprengen,
c) das Entfernen der Unkräuter,
d) das Düngen,
e) das Kantenstechen.
Der regelmäßige Schnitt des Zierrasens ist nötig, weil die Gräser auf diese Weise im unteren Teil blätterreicher werden, eine dichtere Narbe schaffen und ein Polster bilden. Die Verhinderung der Blüten- und Samenbildung ver-