Das Wasser und die Felsen
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Abb. 122. Bachmotiv.
Sieb werden gewaschene Kieselsteine aufgeschüttet. Da das Wasser erst die Kammer füllen, das Sieb und die Kissellage passieren muß, so tritt es ruhig und ohne zu spritzen aus den Kieseln in die Rinne. Die letztere, wie das Quellbecken selbst, sind mit Steinblöcken und passenden Pflanzen zu garnieren.
Um Zerstörungen durch den Frost zu verhüten, ist es in beiden Fällen angezeigt, das Zuleitungsrohr nach dem Hydranten abfallen zu lassen und mit diesem einen Leerlaufhahn zu verbinden.
2. Die Rinnet
Als Rinnen kann man die kleinen Wasserläufe bezeichnen, die im Garten das Wasser der Quellen, Brunnen usw. weiterleiten. Sie sind kleine, ruhig im Rasen hinfließende, mit Steinen und Wasserpflanzen garnierte Bächlein nach Abb. 108.
Man kann das Bett dieser Rinnen mit Letten oder Ton ausschlagen und mit Kieselsteinen belegen. Besser ist es jedoch (und bei der Kleinheit der Objekte auch nicht sehr ins Geld laufend) die Sohle ,12 cm stark in Stampfbeton herzustellen und 1 bis 2 cm stark mit Gußzement abzugleichen. Dabei ist auf ein natürliches Aussehen zu halten und die Garnierung ist Sache des künstlerischen Geschmackes. Technisch wichtig ist, bei durchlässigem Untergrund das Bett so zu gestalten, daß es auf die Dauer dicht bleibt. Dazu gehört, daß die betonierten Rinnen während des Frostes trocken liegen und mit Laub oder Reisig abgedeckt werden.
Am häufigsten treten undichte Stellen da auf, wo Steine und Felsblöcke an die Betonierung stoßen. Es empfiehlt sich daher, die Steine auf die Betonierung anstatt auf den Grund zu setzen. Hierauf bezieht sich die Abb. 119, das richtige und das weniger gute Verfahren veranschaulichend.