ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
302 Abschnitt VII Abb. 139. Tümpel eines Schulgartens zur Unterbringung von Sumpfpflanzen. stand die Unterwasserböschung in hellen Streifen zutage tritt. Wo dies nicht zu vermeiden ist, muß man bestrebt sein, den Streifen wenigstens zu unterbrechen und teilweise zu verdecken. Hierzu empfiehlt sich außer der schon erwähnten Uferbepflanzung mitWeiden das Anbringen anderer überhängender Sträucher und Gräser, wie Forsythia sus-pensa, Lycium, Tamarix, Rubus, Bambusa usw. Bei Seen mit natürlichemBoden ist jedoch an das Grundwasser zu denken. Die Ufersträucher müssen so hoch gepflanzt werden, daß deren Wurzeln noch eine ge-nügendeTrockenschicht zur Entwicklung vorfinden, ein Grund, der überhaupt gegen allzu flache Ufer spricht. Die Bepflanzung der Ufer gibt dem See erst den richtigen Charakter. Mit freien, niedrig bepflanzten Ufern wirkt er selbstredend ganz anders als mit hoher, dichter Bepflanzung und deshalb ändert sich die betreffende Szenerie im Laufe der Jahre. Abgesehen von der Bepflanzung selbst, spielt eine große Rolle der Reflex, da er' die Wirkung nahezu verdoppelt. Im ruhigen Wasser spiegeln sich bekanntlich die Ufer, die Umgebung und der Himmel; das Dunkle spiegelt sich dunkel, das Helle hell, in beiden Fällen etwas abgeschwächt. (Abb. 136.) Dunkle, hohe Bäume, besonders Nadelhölzer, können den See düster (Abb. 133), ja sogar unheimlich stimmen, wogegen das Bild mehr heiter und lieblich wird, wenn der größere Teil des Wassers nur den Himmel spiegelt (Abb. 137). Die letztere Figur zeigt auch, wie sich am See eine Gondelstation anbringen läßt, wobei die betreffende Uferpartie statt der Rasenböschung eine aus Stein oder Holz gebildete Abtreppung erhält, mit Geländern flankiert wird usw. Seen, auf denen gerudert wird, sollten etwa 1 m tief sein. Wenn sie zu flach sind, wird der Boden leicht aufgewühlt, so daß er bei Tondichtung sogar undicht werden kann. Der See, den die Abb. 132 und 137 darstellen, hat längs des Ufers, etwa 20 cm über der Wasserstandslinie, eine Gasrohrleitung, die frei liegt und mit