ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
Das Wasser und die Felsen 323 und ordentlich befestigt. Zwischen denselben wird ein Wasserleitungsrohr senkrecht hochgeführt, so daß es die Bäume etwas überragt. Das untere Ende dieses Rohres wird mit der Zuleitung in passender Weise verbunden; das obere Ende trägt eine Brause (Zerstäuber). Wichtig ist'die Einschaltung eines Hahnen an geeigneter Stelle, damit der Abfluß reguliert werden kann. Tritt nun Frost ein, so läßt man das Wasser spielen, zunächst in geringerer Menge, worauf sich die Bäume nach und nach mit Eis bekrusten. Hat die Kruste eine gewisse Stärke erreicht, so kann man das Wasser reichlicher zuführen und es bildet sich schließlich ein tropfsteinartiger Eisschroffen, in dessen Innerem die Bäume das unsichtbare Skelett vorstellen. Es ist dabei zu beachten, daß das Rohr leer stehen muß, wenn die Brause nicht läuft, weil es sonst einfriert. Es muß also ein Leerlaufhahn vorhanden sein. Wenn die Brause in Tätigkeit tritt, muß soviel Wasser ausfließen, daß das nachfließende Wasser das Rohr vor Abb. 161. Felsentor bei Ramsau. dem Einfrieren schützt. Andererseits darf zu Beginn der Prozedur nicht zuviel Wasser ausfließen, weil sonst das sich bildende Eis wieder abgeschwemmt wird. Das alles gibt sich durch einige Versuche und im übrigen ist die Sache einfach. In ähnlicher Weise kann man die Umgebung von Quellen und Wasserfällen vergletschern, indem man in deren Umgebung Aufbauten von Tannenreisig herstellt. Rohrleitungen und Brausen anordnet. Die Abbildungen 158 und 159 illustrieren das Vorgebrachte. 10. Die Felsen und Felsbauten. Man wird nicht fehl gehen, wenn man behauptet, daß die Felsbauten das schwierigste Problem der Gartentechnik und der Gartenkunst sind. Die Frage ist eingangs des Abschnittes bereits gestreift worden und es kann hier etwas ausführlicher gesagt werden, was dort kurz angedeutet wurde. Die Felsen, wie sie die Natur uns vorführt, haben zweifellos etwas, was imponieren und packen muß. Sie gehören zu den mächtigsten Wirkungsmitteln der landschaftlichen Szenerie. Um sich davon zu überzeugen, ist es noch 21*