ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

Søgning i bogen

Den bedste måde at søge i bogen er ved at downloade PDF'en og søge i den.

Derved får du fremhævet ordene visuelt direkte på billedet af siden.

Download PDF

Digitaliseret bog

Bogens tekst er maskinlæst, så der kan være en del fejl og mangler.

Side af 788 Forrige Næste
426 Abschnitt IX Abb. 246. Parterre des Karlsruher Schloßplatzes. und Eigentümlichkeiten, die für sie charakteristisch sind. Man läßt heute die Einfassungen fort (Abb. 242), pflanzt in parallelen Reihen (Abb. 243), verlegt die Farbenstreifen vom Rand des Rasens in das Innere (Abb. 244) u. a. m. Ähnlich verfährt man in bezug auf die Gehölze (Abb. 245). An Stelle der im Naturstil üblichen Gruppe treten als neue Ausdrucksform einheitliche oder rhythmische Reihen und durch Einzelgehölze markierte Punkte. In dem regelmäßig angelegten Pare du Cinquantenaire zu Brüssel sind die immergrünen Gehölze in Parallelreihen gepflanzt, die schräg über die Langbeete laufen. Es macht dies eine gute Wirkung und sieht jedenfalls besser aus als wenn man in Längs- oder Querreihen gepflanzt hätte. Man sieht von den Wegen aus weniger durch die Reihen hindurch und erhält mehr den Eindruck einer geschlossenen Masse. 6. Parterreanlagen. Der Begriff der Parterreanlagen hat sich im Laufe der Zeit etwas geändert. Dem Wortsinn nach ist das Parterre der Garten zu ebener Erde; es ist im italienischen und französischen Stil derjenige Gartenteil, der sich an die Terrasse anschließt und der selbstredend wie alles andere regelmäßig angelegt war. Mit der Verdrängung des regelmäßigen Stiles durch den Landschaftsstil kam dieser Teil in Wegfall oder schrumpfte auf einen kleinen Blumengarten zusammen, der die Vermittlung zwischen der Architektur und dem Landschaftsgarten bildete. Späterhin wurde der Ausdruck für ähnliche Anlagen auch dann beibehalten, wenn sie nicht gerade in diesem Zusammenhang auftraten und heute