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Abschnitt X
können mit grüner Ölfarbe gestiichen werden. Derart zubereitete Stäbe halten lange und sehen ordentlich aus. Für Pyramiden, Schirme, Bögen usw. verwendet man am besten Gestelle aus Schmiedeeisen, wie sie in Abschnitt XI beschrieben und abgebildet sind. Das zweckmäßigste Bindematerial bilden gute Weiden; für die jungen Triebe genügt starker Raffiabast. Beim An- und Aufbinden ist darauf zu achten, daß die Pflanzen ihre ungezwungene natürliche Haltung nicht einbüßen.
Die Rosen sind zu etikettieren (vergl. Artikel 5 dieses Abschnittes). Die Etiketten sollen außer dem Namen der Rose auch die Klasse, den Namen des Züchters und die Nummer des Verzeichnisses tragen.
g. Der Winterschutz der Rosen.
Die klimatischen Verhältnisse Deutschlands sind, wie weiter oben schon ausgeführt, den Rosen nicht besonders günstig. Vollständig winterhart sind nur die meisten botanischen Arten oder Wildrosen, die Varietäten der Rosa gallica, R. centifolia, R. pimpinellifolia, R. lutea, R. rugosa, R. canina und eine Anzahl von Hybriden winterharter Arten. Alle anderen Rosen müssen, wenn man sicher gehen will, einen Winterschutz erhalten. In strengen Wintern sind schon öfters auch viele der in den Verzeichnissen als winterhart angepriesenen einmalblühenden Rankrosen erfroren (Crimson Rambler usw.).
Was die Zeit des Eindeckens betrifft, so richtet sich dieselbe nach der zufälligen Witterung, nach dem Klima der Gegend und der Exponiertheit der Rosenanlage. In Mitteldeutschland kann man im allgemeinen im November
Abb. 282. Englischer Rosengarten. Shiplake Court, Oxon. (Gårdeners Chronicle).