Künstliche Gartenzutaten
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unverbunden einige Zentimeter weit übereinandergreifen oder stößt sie stumpf gegeneinander. Eine derartige Einfassung ist nicht teuer und macht sich bald bezahlt durch den Wegfall des Kantenstechens oder dessen Vereinfachung. Die einmal bestimmte Linie wird gut eingehalten und, wenn nötig, ist die Einfassung, rasch entfernt und wieder beigesteckt.
Wirksamer gegen das unbefugte Betreten ist die Vorkehrung nach Abb. 333b. Die 60 cm langen etwa zur Hälfte in den Boden greifenden T-Eisen (40/40/5 mm) werden im Steg des oberen Teiles mit Schlitzen für das durchzuschiebende Flacheisen (30/5 mm) versehen, oben und unten abgeschrägt und in Abständen von 1,2 bis 1,5 m gesetzt. Wo Längsverbindungen nötig fallen, werden die Flacheisen überblattet oder schräg zugeschärft (Abb.333f) und verschraubt oder vernietet. (Ein ebenfalls passendes Format für die Ständer ist: 30/30/5 mm bei einer Länge von 60 bis 75 cm.)
Eine ähnliche Einfassung zeigt Abb. 330 in c. Für die Ständer, die schwer im Eisen und im Boden verankert sind, dient in diesem Fall sogenanntes Fenstereisen (Sprosseneisen), durch dessen Stegdurchbohrungen Rundeisen von 14 mm Durchmesser hindurchgezogen sind. Die Längsverbindung erfolgt durch Überblatten (Abb.333d oder durch Überschieben von Rohrstücken (Abb.333e) und entsprechender Verschraubung oder Vernietung. Die letztere ist einfacher; die erstere Verbindung ist leichter zu lösen.
Die Abb. 334 zeigt in a eine Einfassung aus Naturholz. Derartige Einfassungen sieht man sehr häufig. Sie sind einfach und billig herzustellen ohne Beizug fremder Arbeitskräfte; sie müssen aber auch öfters repariert und erneuert werden. Von den verschiedenen Holzarten, die benutzt werden können, ist wohl das beste das Buchenholz, selbstredend mit Aussuchen