Künstliche Gartenzutaten
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15 bis 20 M. das Stück je nach der Größe und Ausstattung. Von der Aufstellung von Tischen sieht man in öffentlichen Anlagen gewöhnlich ab, obgleich das die Bänke benutzende Publikum in vielen Fällen einen Tisch dankbar begrüßen würde, um Schirme, Hüte usw. ablegen zu können.
In den Privatgärten benützt man die ebenfalls fabrikmäßig hergestellten leichten Klappstühle aus Schmiedeisen und Holz nebst entsprechenden Tischen, wie sie auch für Bier- und Konzertgärten allgemein üblich sind. Wer nicht darauf angewiesen ist, zur gewöhnlichen Dutzendware zu greifen,
Abb. 366. Gartenhaus und Brunnen. Rittmeyer & Furrer, Winterthur.
der läßt sich hölzerne Gartenmöbel bauen oder beschafft sich geeignete Korboder Rohrmöbel. Gerade an der Tagesordnung sind hellgestrichene Holzmöbel im Formalismus der Biedermeierzeit sowie behäbige, sauber und solid ausgeführte Peddigrohrmöbel.
Bezüglich der öffentlichen Gärten und Anlagen ist zu berücksichtigen, daß es sowohl Leute gibt, die gerne an der Heerstraße sitzen, wie auch philosophisch veranlagte Naturen, die lieber einsam und allein sind. Man wird also gesellige Sitzgelegenheiten an den Hauptwegen anordnen und Einzelbänke an verdeckten lauschigen Plätzen aufstellen. Jedenfalls sind die Plätze aber so zu wählen, daß sie während der Hauptbenützungszeit beschattet sind und daß hübsche Gartenbilder vor ihnen liegen. Wo die Wege breit