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Abschnitt XI
Sitzbänke sollten immer einen Hintergrund haben, vor einem Baum, vor Gesträuch, vor einem Geländer oder vor einer Wand stehen. Völlig frei gestellte Bänke und Doppelbänke, auf denen man Rücken gegen Rücken sitzt, sind weniger behaglich.
Im Privat- und Hausgarten sucht der Besitzer die ihm zusagenden Plätze für das Mobiliar aus. Bevorzugte Stellen sind außer den Lauben und Gartenhäusern die Enden von Laubengängen, die Nischen von Spalieren, die Plätze unter Baumgruppen, in Alleen, vor Terrassenstützmauern, vor geschnittenen Hecken usw. Für den Privatgarten kommt zu den Sitzen und Tischen noch ein unbedeutendes aber zweckmäßiges Stück hinzu: der Fußschemel.
Die Abb. 368 bis 373 zeigen verschiedene Gartenmöbel; Abb. 374 bringt zwei steinerne Tische.
8. Brücken.
Im Park- und Landschaftsgarten spielt das Wasser als belebendes Element eine hervorragende Rolle und wo die Wege dasselbe schneiden, da werden Überbrückungen nötig. Gewöhnlich handelt es sich um schmale Wasserläufe und dementsprechend um kleine und bescheidene Brücken. Wo der Park einen Fluß oder Kanal einbegreift, können auch größere Brücken erforderlich werden und deren Konstruktion fällt dann dem Ingenieur oder Architekten zu. (Abb. 30.) Wo man nicht mit Hochwasserständen zu rechnen hat, wo das Wasser sein Niveau behält und träge dahinfließt, indem es z. B. zwei Teichteile miteinander verbindet, da sind keine hohen Bögen erforderlich.
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Abb. 369. Gartentreppe und Sitzbank. Fr. Gildemeister, Bremen.