ForsideBøgerGartentechnik Und Gartenkunst

Gartentechnik Und Gartenkunst

Forfatter: Franz Sales Meyer, Friedrich Ries

År: 1911

Forlag: Carl Scholtze Verlag

Sted: Leipzig

Sider: 744

UDK: 635.2

Mit 490 Abbildungen Und Plänen Sowie 8 Tafeln In Farbendruck

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Side af 788 Forrige Næste
616 Abschnitt XI Abb. 413. Apollo-Grotte im Garten zu Versailles. in erster Linie, diese hübsch und gefällig zu gestalten, um sie zeigen zu können, anstatt sie zu verstecken, wie es teilweise geschieht. Dahin gehören Pförtner- und Gärtnerwohnungen, Bootshäuser, Musikpavillone, Zeitungskioske, Trinkhallen, Blumenverkaufsbuden u. a. m. Die modernste Architektur hat ja ganz reizende Ausdrucksformen für derartige Objekte, und es wäre unklug, sie nicht für den Garten nutzbar zu machen. Die neuerdings beliebten Fachwerke mit dem farbigen Holz zwischen dem weißen Verputz, mit den farbigen Ziegeldächern usw. stehen ganz gut zum Grün des Gartens. Die Abb. 410 zeigt ein kleines Fachwerkhaus vom Fuße des mehrgenannten Lauterberges, das ursprünglich den Aufbau eines Festwagens (Karlsruher Festzug 1896) bildete und von der Genossenschaft der Baugewerke dem Garten geschenkt wurde. Wie man die praktische Seite mit dem Zwecke der Gartenverschönerung verbinden kann, zeigt Abb. 411. Das am Fuße des Lauterberges gelegene, zu Wirtschafts- und Wohnzwecken bestimmte Schwarzwaldhaus mit seiner strohgedeckten Sturmhaube ist ziemlich getreu nach einem Original des Kinzigtales kopiert, präsentiert sich äußerlich recht behäbig und macht im Innern einen gemütlichen Eindruck. Auf einen Punkt sei hier noch besonders aufmerksam gemacht. Es werden in unserer baufreudigen Zeit, in welcher sich die Städte mächtig entwickeln, nicht selten Architekturen frei, die es wohl verdienten, erhalten zu werden. Können sie am ursprünglichen Platze nicht verbleiben, so sollte man sie in den Stadtgärten oder in öffentlichen Anlagen wieder errichten. Man würde damit einen Gartenschmuck gewinnen und gleichzeitig einen Akt der Pietät gegenüber der historischen Kunst ausüben. Die Abb. 412 gibt eine Ansicht des einstigen Durlacher Tores im Osten von Karlsruhe. Es wurde vor bald vierzig Jahren als verkehrshemmend auf den Abbruch versteigert