Das gärtnerische Zeichnen und Modellieren, das Entwerfen der Pläne usw. 671
gungswinkel und der Plan bleibt klarer. Selbstredend darf man bei Bestimmung der Neigungsverhältnisse nicht die überhöhten Profile zugrunde legen, da sie den wirklichen gegenüber ein (absichtlich) verzerrtes Bild geben. Mit anderen Worten: man muß die betreffenden Maßstäbe berücksichtigen und nicht verwechseln.
Im allgemeinen genügt es für die Schwarz-Weiß-Darstellung, die Weg-und Wasserbegrenzungen durch einfache Linien vom Rasen und die Gehölze, Felsen, Geländer, Gebäude usw. im Umriß einzuzeichnen. Will man die Darstellung etwas mehr beleben, so kann man den Rasen punktieren, stricheln
Abb. 441. Einzelheiten für die Grundrißdarstellung.
oder schraffieren (Abb. 441 i und k), damit er sich von den Wegen abhebt. Den Wasserbegrenzungen kann man nach innen weitere Begleitlinien hinzufügen (Abb. 441 a) oder man kann die Wasserfläche horizontal schraffieren (Abb. 441 b). Die Bäume und Gehölzgruppen kann man seitlich etwas abschattieren (Abb. 441 c). Man kann die Grundrißpunkte der Stämme und der Gehölzkerne durch Kreuze oder Punkte markieren (Abb. 441 d). Man kann die Grundform der Gehölzbeete (gemeinsame Baumscheibe) im Umriß angeben (Abb. 441 e). Man kann die Nadelhölzer zum Unterschied von den Laubhölzern sternförmig oder dunkler einzeichnen (Abb. 441 f und g). Steine und Felsen werden durch entsprechende Umrisse gekennzeichnet (Abb. 441 h