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Abschnitt XIII
auch späteren, unter Umständen höchst unliebsamen Differenzen vorgebeugt. Was in dieser Hinsicht für den Architekten und Bauherrn gilt, gilt auch für den Gartenkünstler und seinen Auftraggeber.
Durch die Geländeaufnahme ist also zunächst ein Situationsplan zu schaffen. Ist das Gelände eben, so sind außer den Grenzlinien etwaige Gebäude, Wasserläufe, zu erhaltende Gehölze im Grundriß einzuzeichnen. Ist das Gelände bewegt, so sind außerdem durch Nivellierung die erforderlichen Profile zu bestimmen und auf Grund dieser können die horizontalen Schichtenkurven in die Situation eingezeichnet werden. Wie dies gemeint ist, zeigt die Abb. 440. Die Profile I bis XI sind dort im Abstand von 10 m verteilt. Sie sind an Ort und Stelle eingetragen und um ihre Fußlinie nach oben umgelegt. Sie können auch auf ein besonderes Blatt aufgezeichnet werden.
Abb. 446. Deutscher Hausgarten von H. Wäscher, Saaleck.
Im letzteren Fall wird die Einzeichnung der Horizontalkurven etwas umständlicher; dafür bleibt aber dann die Situation frei von den unter Umständen störenden Profillinien. Diese würden stören, wenn der Entwurf unmittelbar auf die Situation aufgezeichnet wird. Sie stören aber wenig, wenn die Situation für den Entwurf neu aufgezeichnet wird. Das letztere muß selbstredend geschehen, wenn dem Entwurf ein anderer Maßstab zugrunde gelegt wird, als dem Situationsplan. In den Situationsplan der Abb. 440 sind außer der Begrenzung, den Profilen und Horizontalkurven eingezeichnet die vorhandenen Gebäude, der über den Fluß führende Steg, die Mauer, auf welcher er aufliegt, die größeren Felsen und der Grundriß einer unbedingt zu erhaltenden Tanne.
In den Entwurf ist in erster Linie dasjenige einzutragen, was gegeben