Die verschiedenen Gärten
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an das Publikum nützen gewöhnlich mehr als Verbote und Strafandrohungen. Auch muß die Bepflanzung, um einen schon gebrauchten Ausdruck zu wiederholen, etwas robust sein. Auf Edelrosen, Syringen und ähnliche zum Abpflücken geradezu einladende Sachen wird man am besten verzichten. Eine solide schmiedeeiserne Einfassung längs der Weg-und Rasenkanten ist hier wohl angebracht. Auch die Sitzmöbel sind tunlichst solid zu wählen. Die Einfriedigung der Schmuckplätze hat im allgemeinen am besten nur Brüstungshöhe. Die Türen bleiben fort oder erhalten selbsttätige Zuwerfungen. (Vgl. Abschnitt XI, 2, Türen
und Tore.)
Die Abb. 463 verzeichnet vier Schmuckplätze Berlins, die wir dem schon früher erwähnten Werke von Prof. Dr. Äug. Hoffmann entnehmen.
Die Abb. 464 zeigt die Schmuckanlage am Maximiliansplatz in München in zinkographischer Verkleinerung nach dem von Gartendirektor Heiler zur Verfügung gestellten Originalplan. Die Anlage beginnt bei dem schon weiter oben abgebildeten Wittelsbacher Brunnen (Abb. 391).
Abb.' 464. Schmuck-Anlage am Maximiliansplatz in München.
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