Die verschiedenen Gärten
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Abb. 470. Partie am Fuße der Buttes Chaumont zu Paris.
und Rinnen kann man abends mit erwärmtem Wasser ausgießen, morgens mit dem Kratzeisen einebenen und so. einigermaßen ausflicken. Infolge von Quellen usw. nicht oder mangelhaft zufrierende Stellen sind durch eingeschlagene Pfähle und verbindende Seile abzusperren. Für die Musik bei Eisfesten muß man ein mit Strohmatten belegtes Holzpodium bereit halten. Außerdem sind Garderobeständer, Sitze und Schemel (zum Anschnallen der Schlittschuhe) erforderlich. Eine Tafel mit der Bitte, Zigarrenstummel, Zündhölzer und ähnliches nicht auf das Eis zu werfen, ist sehr angezeigt, da gerade diese Dinge leicht Anlaß zu Unfällen geben, so unbedeutend sie scheinbar sind.
Die Abb. 468 gibt den Grundplan des Volksgartens zu Düsseldorf. Die etwa 16 Hektar große Anlage ist unter teilweiser Benützung eines aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Entwurfes ausgeführt von Stadtgärtner H i 1 I e b r e c h t. Die Kosten für Geländeerwerb und Anlage betrugen rund 350 000 M.
Die Abb. 469 stellt die südliche Hälfte des Karlsruher Stadtgartens dar. Dieser Teil umfaßt die um den Ludwigsee gelegenen Tiergehege, die Stadtgärtnerei, den Lauterberg, den Schulgarten und den Schwanensee, während der nördliche nicht abgebildete Teil die Festhalle, die Wirtschaftsgebäude, das Pflanzenschauhaus, das Rosarium, das Seerosenbecken, den Stadtgartensee mit Gondelstation u. a. m. enthält. Der Lauterberg ist eine künstliche Erd-anschüttung, ein 38 m hoher Hügel, der unter seiner Plattform das Reservoir der städtischen Wasserleitung, eingebettet trägt; am Fuße des Hügels liegt das Schwarzwaldhaus (14), das durch Abb. 411 vorgeführt wurde. Die dunkler