Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
zwedkmäBige Verteilung ruiniert wird und es ausgefchloflen ilt, daB der Inferent den gewunl&ten Erfolg erzielt. Bin befonderes Kapitel verdienen die Annoncenexpeditionen. An und fur fich ein unentbehrliches Hilfsmittel fur die meiften Inferenten, trägen fie dodi Erkleddidies zur Gefchichte der Reklamenepperei bei. Der Inferent wird ftets gut daran tun, fidi der gröBten Annoncenexpeditionen zu be« dienen, refp. diefe konkurrieren zu laflen. Es wäre aber falsch, sich nur an eine Firma zu wenden. Die Benutzung der Annoncenexpeditionen nach Aufstellung des Infertionsplanes durdi einen objektiven Reklameberater kann dem Inferenten nie l&aden. Gefährlich find nur befonders gunftig erfcheinende, auBergewöhnlidie Angebote. So offerierte z. B. eine Annoncen« expedition die Aufnahme eines beftimmten Inferates in 1000 Zeitungen zu einem fcheinbar lädierlich billigen Preife, unter befonderem Hinweis darauf, dafi in der Lifte der 1000 Zeitungen audi bekannte groBe Zeitungen au£= gefuhrt wären. Bei Prufung der Belege itellte fich aber heraus, dal) gerade die gröBeren Zeitungen fehlten, Diefelbe Firma wuBte einem GroBinferenten klarzumadien, dafi fie ihm ein befonders gunftiges Angebot durdi «Uber- lassung sämtlicher Rabatte, die sie selbst von den Zeitungen erhalte — bis auf 10 Prozent« mache, Wenn man bedenkt, dal) der geringfte Rabatt- fatz 10 Prozent, und daB es Zeitungen gibt, die 50 Prozent und mehr Rabatt geben, kann man leidit feftftellen, was fur einen Schnitt die betreffende Firma bei einem Verdienft von 10 Prozent vom Bruttobetrage der Rech*» nungen und bei einem Etat von uber 200 000 M. gemacht hat. Diefelbe Firma offerierte einmal die Plakatierung eines Plakats in ganz DeutIHiland för die Zeit von drei Monaten mit einem Pfennig pro Plakat und Tag. Diefes fdieinbar auCergewöhnlidi billige Angebot entpuppte fidi bei näherer Prufung als eine groBe Nepperei. Die fdilaue Annoncenexpedition rechnete nämlidi: Es werden gebraudht in Summa X000 Plakate, das macht å 1 Pf. pro Plakat und Tag fur 3 Monate X000 Pf. mal 90. Während alfo ein Plakat im Hödiftfalle 8 Tage klebt, wurde jedes Plakat fur 90 Tage be>= redinet. Da war es naturlich leidit, einen verbliiffend billigen Preis pro Plakat und Tag herauszuredinen. Wie gewiflenlos derartige Firmen vorgehen, wenn (ieglauben, das riditige Neppobjekt gefunden zu haben, beweifen nodi folgende Vorfälle: Die Annoncenexpedition hatte fich verpfliditet, Reklamen zum Nettopreife mit