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fammlungstätigkeit hat der Hanfa-Bund vor allem eine uberaus ruhrige Pressebearbeitung eingeleitet. Eine regelmäBige Prefle-Korrefpondenz, die alle Woche einmal erfdieint, fowie Extrafendungen an die maBgebenden deutfcfienBlätterverfehen diefe mit den wichtigften Hanfa-Bunds-Notizen. Selbftverftändlidi wird groBerWert auf die Verbreitungvon kurzen, aktuell gehaltenen Flugbldttern und Broschiiren gelegt, und fo find zum Beifpiel bei der letzten Reidistagswahl, bei der der Hanfa-Bund audi eifrig mit® gewirkt hat, uber 4 Millionen Flugblätter verteilt worden. Aufierdem wurden 100000 farbige Plakate, auf weldien der Wert der deutfchen Induftrie veranfchaulidit ilt, fowie 20000 politifche Jahrbudier und ähnliche Aufklärungsmittel fur die WahkPropaganda benutzt. Der Hanfa-Bund gibt ebenfalls eine Wochenfchrift fur feine Mitglieder heraus, die jedodi nidit, wie beim Bund der Landwirte, gratis geliefert wird, fondern abonniert werden muB. Damit die Fuhlung zwifdien der Bundesleitung und den Ortsgruppen nidit gelockert wird, werden ein- bis zweimal im Jahre Orts- gruppen^Konferenzen und andere Zusammenkiinfte in Berlin veranftaltet. Ahnlidi wie der Bund der Landwirte und andere Organifationen hält der Hanfa-Bund alljährlich einmal feine groBe Heerfchau in Berlin ab. Der erfte Deutfdie Hanfa ^Tag fand im Jahre 1911 im gröBten Saale Deutfch- lands, im Sportpalaft zu Berlin, Itatt. Die Handelskammern find amtliche Vertretungen der Handels^ und Gewerbetreibenden, fie bilden die Vermittlungsinftanz zwilHien Handel und der Behörde. Der Handelstag biidet den ZufammenfHiluD aller Hånd« werkskammern und tritt alljährlich einmal zufammen, um feine Wunfdie der Regierung kundzugeben. Der Handelstag betreibt keine Agitation und Propaganda, sondern leiltet nur wiflenf(fiaftliche und volkswirtläiaftlidie Arbeit. Ein Abkommen uber die Bearbeitung der verfchiedenen Fragen zwifchen dem Hanfa-Bund und dem Handelstag ift getroffen worden, um etwa entftehende Differenzen zu vermeiden. Im ubrigen herrlcht das belte Einvernehmen zwifHien diefen beiden Organifationen. Der Zentralv erband Deutscher Industrieller«. Dem »Zen tral verband« gehören uber 300 Brandievereine und ca. 700EinzekMitglieder an. Orts- gruppen werden nicht gegrundet. Agitation und Propaganda feitens des Vorftandes wird fo gut wie gar nicht betrieben und trotzdem befitzt der Zentralverband eine bedeutende Machtftellung innerhalb der Verbände ‘37