Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■i Einen Feind hat die Zentrale, das ift der Reklame ^Nepper, der, dem Vampyr der Refidenz gleidiend, nur ein Ziel kennt, klingende Miinze in eigener TalHie. Diefem Vermittler liegt nur fein eigener Verdienft am Herzen, dasWohl undWehe des Auftraggebers gilt ihm nichts. Deshalb wird der ernfthafte Reklame ^Verbraucher fich einem bewährten Reklame- Berater anvertrauen und deflen Erfahrungsgrundfätze fur fich zu verwerten fuchen. Ein Reklame ~ Beamter oder Berater wird ftets jedem gröBeren LInternehmen von Vorteil fein. Manche Reklame ^Verbraucher fcheuen, da fie die Tragweite der Be^ ratung nidit ohne weiteres erkennen können, kurzfichtig die IHieinbar hohen Ausgaben fur den Reklamebeirat. In Wirklichkeit aber madit fich diefe Ausgabe bei der Reklame am allerlHinellften bezahlt. Ein einziger FehU griff und der Reklame^ Ver brancher verliert das vielfadie von dem, was er dem Reklameberater zu zahlen hat. Als befter Modus fur die Ent> Ichädigung des Beraters erf&eint mir die Paukhale, welche unabhängig fein muB von der Höhe des Reklame^Etats. Denn, wird die Höhe diefes Etats zur Grundlage gemadit, dann kann unmöglich der Reklameberater ftreng genommen, noch objektiv bleiben, fein Einkommen, fein Nutzen wädift mit der Höhe der Reklameausgaben, und das darf unter keinen LImftänden der Fali fein. Der Berater foll mit relativ kleinften Mitteln beftmöglidifte Erfolge erzielen, aber der Berater foll unter keinen Umftänden dadurch zu imponieren fuchen, daB er die Preife des Kunftlers, die Arbeit des Druckers oder fonftiger Lieferanten auf das äufierfte drucfct. Er muB es als eine unwurdige Aufgabe betrachten, wenn ihm zugemutet wird, dem Zeitungs- verleger, wie es nidit felten der Fall ift, den driften Teil der Normalpreife in angeblich »Riller Zeit« zu bieten. Der Reklame-Verbraucher aber merke fich, wer eine fo ungewöhnliche Preisreduktion annimmt, der dokumentiert, daB fein Blatt nidits wert ift, nicht einmal das, was der Reklame ^Ver^ braudier dafur ausgibt. Es ilt l&ade um jedes Geld fur die aufgewendete Arbeit, Zeit und Muhewaltung. Der Reklameberater aber hat nicht öko~ nomilch gearbeitet, fondern durdiaus zwecklos. Jeder Arbeiter ift feines Lohnes wert. — Hiernadi follten fidh Reklame^Lieferanten und Reklame^ Verbraudier gleichmäBig riditen. Ein gerediter Preis befreundet Auftrag^ geber und ^nehmer. Die liebe Konkurrenz forgt allein fdion dafur, daB die Bäume nidit in den Himmel wadifen; IchlieBlidi richtet fidi der Markt> ii 161