Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
— — Kampf ums Dafein keine felten Stutzen mehr. Dutzende von Beifpielen könnte idi nennen, um dieWahrheit diefes Satzes zu beweifen. Aus nahe- liegenden Grunden muB ich es unterlaflen, Firmen zu nennen, die den Riickgang ihres Gefchäftes darauf zuriickfuhren muffen, daB fie die Reklame verpönten. GewiB, es muB ruckfichtslos zugegeben werden, daB die Uranfänge der Reklame marktlchreierifcfie, zum Teil unwahre Angaben darftellen. Wer aber wiirde es behaupten, daB heute nodi die ernfthafte, organifatorileh betriebene Reklame diefen Grundfätzen huldigte. Wer die Reklame wirk^ licher Weltunternehmungen befolgt, wird kaum die Behauptung aufltellen, daB die Reklame minderwertigen Präparaten zugedacht fei. Wer diefe Weltunternehmungen in bezug auf die Warenzeichengefetze unterfucht, wird finden, dafi hunderte, ja taufende von Warenzeichen diefen 11 liter- nehmungen eigen find. Ja ich håbe fogar gefunden, dafi die Elberfelder Farbenfabriken die Warenzeichen ihrer Reklame fur fich allein fprechen lafien, daB fie nicht einmal ihre renommierte Firma in den Ankiindigungen zu den Produkten fetzen und diefe Tendenz eines Weltunternehmens unter- ftiitzt midi immer mehr in der Anficht, claB die Warenzeichen zu einer individuellen Begriffsbezeidmung fich entwickeln. Ich ftehe nicht auf dem Standpunkt wie Rathenau und andere, dafi das Warenzeichen dann gelöfeht werden muB, wenn es zu einer Artbezeichnung fich geftaltet. Wer die enorme Ziffern fur Reklame bei Weltfirmen gefehen hat, und die enormen Aus- gaben kennt, die angelegt werden, um das Produkt zu prufen und alsdann mit dem Warenzeichen verfehen auf den Weltmarkt zu bringen, der wird zu der Anficht gelangen, daB die Friichte auch dem gehören, der einft den Llrwald rodete und fäete, nicht wiHend, ob er jemals die Frudite feiner Arbeit genieBen wiirde! Aber auch felbft dann, wenn jemals eine zeitliche Begrenzung der Warenzeidhen eintreten wiirde, fo wiirde der Wert der Warenzeichen fur die Reklame, fur die geringen Ausgaben, welche die Warenzeichen verurfachen, taufendfach, wenn nicht gar millionenfach fich lohnen. Ilt das Warenzeichen erteilt, fo weiB der LInternehmer genau, dafi er fidi diefer Bezeichnung, des gefdiutzten Wortes, des gefchutzten Bildes ungeftört bedienen darf, dafi er nidit mit feinem Konkurrenten kollidiert und gar nodi in den Verdacht kommt, als håbe er eine unlautere Konkurrenz betreiben wollen. Demnach erfdieint es zweckmäBig, unter allén Umftänden erforderlich, erft ein Warenzeichen zu nehmen und dan n die Reklame zu