Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft

Forfatter: Paul Ruben

År: 1914

Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.

Sted: Berlin

Udgave: 4

Sider: 359

UDK: 659.1

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Side af 582 Forrige Næste
lichen Sch nitten gefetzten Druckfadien erhielten durdi die Eckmannrdirift ein kräftiges körperhaftes Ausfehen. Die von Eckmann gewiefene Richtung wurde bis zu einem gewiflen Grade grundlegend fur die heutige Drudk* fa dien Ausftattung, und die von ihm fur die Graphik geleiftete Arbeit wird unvergänglidi bleiben, obwohl heute feine Arbeiten durdi andere Kiinftler uberholt find. Trotzdem gebuhrt Eckmann derRuhm, derDruck^ kunft zu einer Zeit kunftlerifdienTiefltandes neue Wege gewiefen zu haben. Es wurde zu weit fuhren, in diefem Kapitel alle die Kiinftler zu wurdigen, die hervorragende Sdiriften fur moderne Gefdiäftsdruckfachen gefchaffen haben. Wir nennen u. a. nur die folgenden: Prof. Hupp, Prof. Behrens (Beispiel 2), Ehmcke, Kleukens, Bernhard, Sutterlin, Kodi, Prof. Tiemann (Beispiele 12 und 7J>, Wieynk<ZteZ<spz?/3>, Gipkens,Delitfch,Gruner,Salz^ mann, GlaB, Jacoby^Boy, Matthies, Erbar ufw. Betrachtet man die heutigen Druck^Erzeugnifle, To ergibt fidi, clafi die Kiinftler einen ungemein groben EinfluB audi auf die gefetzten Druckfadien ausgeubt haben. Wie bereits erwähnt, find faft alle neueren, von den SdiriftgieBereien herausgebrachten Charakterfdiriften von hervorragenden Buchkunitlern ent> worfen, wodurdi au<£ den meiften gefetzten Arbeiten der Stempel des Kiinftlers, der die Schrift zeichnete, aufgedruckt ift. Vorausfetzung ilt, daBfidi derBuchdrucker beiVerwendungderKunftlerl&riften als gefchickter Interpret des betreffenden Kiinftlers erweift. DaB es möglidi ift, auch durdi Schriftsatz den Intentionen des Kunftlers entfprechende Arbeiten auszu>=* fuhren, beweifen unfere Beispiele 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11, die aus der von Jacoby-Boy entworfenen und von der Schriftgiefierei D. Stempel A.^G. herausgebrachten Schrift »Bravour« gefetzt wurden. Die Beifpiele 8 bis 11 zeigen die einheitliche Ausftattung von Gefchäftspapieren in Arrangement, Type und Druckfarbe. In vielen Fällen ilt es nicht möglich, den vom Auftraggeber gegebenen Text in eine typographiläi fchöne Form zu bringen und felbft die befte Schrift kann durch unpaflende Gruppierung unlchön wirken. Der Druck^ fadienbefteller follte daher die Wunfche des Budidruckers beziiglidi der Form des Textes refpektieren und etwaige Textänderungen geftatten, um ein gutes, den kunføewerblidien Anforderungen entfprediendes Satzbild zu erreidien. Die Tatigkeit des intelligenten Budidruckers kann niemals eine rein handwerksmäBige und mechanifche fein. Das Druckgewerbe ver- 235