Die Reklame Ihre Kunst Und Wissenschaft
Forfatter: Paul Ruben
År: 1914
Forlag: Hermann Paetel Verlag G.M.B.H.
Sted: Berlin
Udgave: 4
Sider: 359
UDK: 659.1
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die Mitteilungen des Diirerbundes zu den Reklamegegnern geredinet werden.
Weidenmuller fagt in feinem fpäter zitiertenBudie »Beiträgezur Werbelehre«
ganz richtig, daö es kennzeichnend fur den heutigen Stand des Werbefchrift^
tums ift, dafi die meiften Lehr~ und Handbiicher der Werbefdiriftfteller zu
den Schriften der Reklamegegner mit keinem Worte Stellung nehmen.
62. »Das Plakat«,gegrtindet im Jahre 1910 unter dem Titel »Mitteilungen
des Vereins der Plakatfreunde.« Qyartformat. Jährlidi fedis Hefte, 40 bis
50 Seiten ftark, mit vielen Beilagen. Preis pro Jahrgang M. 20, — , fur
Mitglieder koftenlos bei einem Jahresbeitrag von M. 15, — . Herausgeber:
Verein der Berliner Plakatfreunde, Berlin. Verlag: MaxSchildberger, Berlin.
— Diefe herrliche, von dem riihrigen Vorfitzenden des Vereins, Dr. Hans
Sachs, fehr gut redigierte Zeitfchrift wird nidit nur jeden reklamemachenden
Kaufmann, fondern iiberhaupt jeden Kunftverftändigen erfreuen. Leider
find, nadi einer Mitteilung des Vereins, die Jahrgänge I und II gänzlidi
vergriffen und audi Jahrgang III durfte in Bälde dem gleichen Schickfale
verfallen. Selbft antiquarifdi durften diefe Jahrgänge fchwerlidi zu erhalten
fem. Der Vereinsvorftand wird wohl das groBe Interefle nicht erwartet
und deshalb die Auflage der Mitteilungen nicht hodi genug bemeflen haben.
SchlieBlidi werden bei der kunftvollen Ausftattung der ZeitIHirift die hohen
Herftellungskoften fur die Druddegung von Lagerexemplaren eine Rolle
gefpielt haben. Dr. Sachs ift ein sehr guter Kenner des Plakatwefens und
es ift bewundernswert, wie vorziiglich die ZeitfHirift von ihm redigiert und
mit erlefenem Gefchmadt ausgeftattet wird. DaD die Mitteilungen nicht nur
das Plakatwefen behandeln, fondern audi den nächftverwandten Gebieten
gewidmet ift, will ich durch Aufzählung einiger Beiträge erhärten, die
verftändlidi audi mit zahlreichen prachtvoll ausgefuhrten Illuftrationen ver^
bunden find. So brachte z. B. Heft 2, 1910 einen Artikel von Ernft Schur,
betitelt »Das moderne Bilderbudi«, der einen internationalen Uberblick
bildete. Heft 3,1910 einen foldien fiber kunftlerifche gef&muckte Briefköpfe,-
Heft 4,1910 berkhtet unter anderem auch »Von Packungen und Etiketten«.
Im Heft I, 1911 finden wir wieder einen mit zahlreichen Beilagen verfehenen
Artikel von Hilarius »Privatbrief und Kunft«. Einen fur die Lefer diefes
Weikes ganz befonders intereflanten Artikel bietet uns Heft 2, 1911.
Rudolf Bleiftein erfreut uns mit einer Arbeit »Kunftlerifche Inferate«, dem
ein feparates Heft mit 120 Seiten, enthaltend eine fchöne Auswahl kiinft^
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